Seit fast zehn Jahren gibt es immer wieder Gerüchte über ein faltbares iPhone. Bisher blieb es bei Spekulationen – jetzt scheint es endlich ernst zu werden. Aktuellen Informationen zufolge könnte Apple Ende 2026 sein erstes faltbares iPhone auf den Markt bringen. Noch sind viele Details offen, aber was bisher bekannt ist, lässt darauf schließen, dass Apple einen eigenen Weg geht und nicht einfach bestehende Konzepte kopiert. Hier bekommst du einen Überblick über alles, was bisher bekannt ist.
Apple hat sich ungewöhnlich viel Zeit gelassen, um ein faltbares iPhone zu entwickeln. Andere Hersteller wie Samsung, Huawei oder Motorola haben längst Geräte auf dem Markt. Apple dagegen testet, verwirft und entwickelt weiter, bevor überhaupt ein Prototyp nach außen dringt. Der Grund: Apple will keine halben Sachen. Vor allem das Problem mit den sichtbaren Falten auf dem Display soll gelöst werden. Erste Hinweise zeigen, dass Apple ein Gerät plant, das nicht nur technisch, sondern auch im Design neue Maßstäbe setzen könnte.
Apple will ein faltbares iPhone ohne sichtbare Falte
Das größte Problem bei aktuellen faltbaren Smartphones ist die sichtbare Falte in der Mitte des Displays. Die meisten Nutzer gewöhnen sich zwar daran, aber sie bleibt ein optischer und haptischer Makel. Apple arbeitet daran, genau das zu vermeiden. Das Unternehmen hat sich laut Insidern erst jetzt für ein finales Design entschieden, weil man die Technik so weit entwickeln wollte, dass das Display beim Aufklappen vollkommen glatt bleibt. Ziel ist ein nahtloses Nutzungserlebnis ohne sichtbare oder spürbare Unterbrechung.
Das Gerät wird sich wie ein Buch öffnen
Apple soll sich für ein Design entschieden haben, das sich horizontal aufklappen lässt – ähnlich wie beim Galaxy Z Fold von Samsung. Früher wurde auch über eine Clamshell-Variante spekuliert, die sich vertikal aufklappen würde, wie beim Galaxy Z Flip. Diese Richtung scheint Apple aber vorerst nicht zu verfolgen. Stattdessen geht es in Richtung eines aufklappbaren Mini-Tablets. Das hat Einfluss auf die Software: iOS muss deutlich flexibler werden. Es wird erwartet, dass Apple iOS 19, iPadOS 19 und macOS 16 überarbeitet, um eine einheitlichere und besser angepasste Oberfläche für verschiedene Formfaktoren zu bieten. Das neue iPhone soll sich sowohl im Hoch- als auch im Querformat problemlos bedienen lassen.
Im aufgeklappten Zustand so groß wie ein iPad mini
Das faltbare iPhone soll im geschlossenen Zustand ein 5,5-Zoll-Display haben. Das wäre kleiner als die meisten aktuellen iPhones, die bei 6,1 Zoll beginnen. Aufgeklappt wächst das Display auf 7,8 Zoll. Damit kommt es fast an das alte iPad mini mit 7,9 Zoll heran. Wer sich das schwer vorstellen kann: Zwei iPhones nebeneinander ergeben ungefähr die Fläche, die das aufgeklappte Gerät bieten wird. Damit wird es vor allem für Nutzer interessant, die viel lesen, Videos schauen oder unterwegs produktiver arbeiten wollen.
Extrem dünn – aber auch ziemlich dick
Apple plant, die Technologie des kommenden iPhone 17 Air im faltbaren iPhone zu verwenden. Dadurch soll das Gerät im aufgeklappten Zustand nur 4,8 Millimeter dünn sein. Das wäre dünner als jedes andere Apple-Gerät bisher – sogar dünner als das 5,1 Millimeter flache iPad Pro. Zusammengeklappt sieht es anders aus: Dann soll das iPhone etwa 9 bis 9,5 Millimeter dick sein. Das ist vergleichsweise klobig, aber angesichts der Technik, die darin steckt, nachvollziehbar.
Touch ID statt Face ID ist möglich
Face ID gehört seit Jahren zum Standard bei Apple. Beim faltbaren iPhone könnte Apple allerdings wieder auf Touch ID setzen. Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo hält es für wahrscheinlich, dass Apple einen Power-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor verwendet. Grund dafür ist das TrueDepth-Kamerasystem, das für Face ID notwendig ist. Wenn es nicht gelingt, dieses Modul ausreichend zu verkleinern, könnte es das Gerät zu dick machen. Ein schlanker Touch-ID-Button wäre die Alternative – technisch einfacher, platzsparender und in vielen Alltagssituationen sogar praktischer.
Der Preis wird hoch ausfallen
Faltbare Smartphones sind generell teuer. Selbst Modelle von Samsung oder Huawei liegen oft bei 1.800 Euro und mehr. Apple wird da keine Ausnahme machen. Im Gegenteil: Branchenquellen gehen aktuell von einem Preis zwischen 2.000 und 2.500 US-Dollar aus. Ob das Gerät den Preis wert ist, wird sich zeigen. Apple positioniert sich klar im Premiumsegment, und wer das faltbare iPhone haben will, muss wahrscheinlich tief in die Tasche greifen.
Das faltbare iPhone nimmt Form an
Vieles spricht dafür, dass Apple 2026 ein faltbares iPhone auf den Markt bringt. Die aktuellen Gerüchte deuten auf ein innovatives Gerät mit durchdachtem Design, guter Softwareanpassung und hochwertigen Materialien hin. Gleichzeitig gibt es noch viele Unbekannte. Bis zur Markteinführung kann sich noch einiges ändern – oder Apple zieht den Stecker ganz. So war es in der Vergangenheit bei anderen Projekten schon öfter der Fall. Aber wenn das faltbare iPhone wirklich kommt, dann dürfte es – wie fast immer bei Apple – ein Statement setzen. Bis dahin bleibt nur: abwarten, weiter beobachten und gespannt sein. Zeit für frisches Zubehör? Besuche unsere Amazon Storefront und entdecke eine große Auswahl an Produkten von führenden Herstellern, auch für HomeKit! (Photo by seveniwe / Bigstockphoto)
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