Kunden der Deutschen Kreditbank AG werden sich gestern über technische Probleme geärgert haben. Das Online-Banking war zeitweise gar nicht mehr zu erreichen – der Grund war ein gezielter Angriff.
Kunden der DKB mussten zeitweise auf Onlinebanking vollständig verzichten, da diese nicht auf die Internetpräsenz der Deutschen Kreditbank AG zugreifen konnten. Nun ist auch klar warum. Die Direktbank hat über Twitter Stellung zu der Störung bezogen. Demnach sei ein Hackerangriff der Grund für den Ausfall – doch Entwarnung, Daten sollen dabei nicht abgegriffen worden sein. So heißt es in der Erklärung:
Der Server-Dienstleister der DKB wurde am 07.01.2020 einem Angriff durch Dritte ausgesetzt, der die Verfügbarkeit unserer Webseite sowie einige unserer Dienste beeinträchtigt. Das Wichtigste: Es gibt aktuell kein Anzeichen für einen Datenabgriff. Alle von Ihnen bereits veranlassten Zahlungen wie Daueraufträge, Lastschriften oder Terminüberweisungen werden weiterhin ausgeführt. Auch Giro- und Kreditkarten können wie gewohnt eingesetzt werden.
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Demnach dürfen DKB Kunden vorerst aufatmen. Auch veranlasste Prozesse scheinen nicht betroffen zu sein. Doch die Webseite soll nach wie vor eingeschränkt erreichbar sein. So heißt es weiter:
Gemeinsam mit unserem Server-Dienstleister haben wir umgehend Gegenmaßnahmen ergriffen. Mit den zuständigen Behörden arbeiten wir eng zusammen. Wir bedauern es, wenn Sie daher teilweise nicht auf unsere Webseite und das Internet-Banking zugreifen können. Die DKB setzt alles daran, dass die uneingeschränkte Verfügbarkeit dieser Dienste so rasch wie möglich wiederhergestellt wird.
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Die Deutsche Kreditbank AG ist Teil der BayernLB-Gruppe mit Sitz in Berlin. Das Finanzinstitut beschäftigt knapp 4.000 Mitarbeiter und betreut rund 3,9 Millionen Geschäfts- und Privatkunden – sie ist die zweitgrößte deutsche Direktbank. (Photo by JRT PHOTO / Bigstockphoto)