Die Reparaturspezialisten von iFixit haben nun, wie angekündigt, den Mac Pro 2019 vollständig zerlegt und beschreiben das neue Apple Produkt als „masterclass in repairability“ aufgrund seiner modularen Komponenten.
Am Freitag hat iFixit via Livestream das Unboxing des neuen Mac Pro gezeigt und einen ersten Blick in das Innere riskiert. Dabei kam auch Käse zum Einsatz – siehe hier. Ein vollständiger Teardown wurde nun nachgereicht. Das Entfernen des Gehäuses ist dank der einfachen Dreh-Griff-Technik kein Problem. Aufgrund der Tatsache, dass der Mac Pro modular aufgebaut ist, beschreibt iFixit das Gerät im Großen und Ganzen als „masterclass in repairability“. Dennoch gibt es einen Kritikpunkt – nämlich der T2-Chip. iFixit stellte bei der Untersuchung schnell fest, dass die eingebaute SSD mit dem T2-Sicherheitschip verbunden ist. Dieser Umstand macht es dem Nutzer unmöglich, selbstständig einen Austausch der Festplatte vorzunehmen. Der Weg zu Apple oder einem autorisierten Servicepartner ist demnach unumgänglich.
Der neue Mac Pro ist ein Fixmas-Wunder: schön, erstaunlich gut zusammengesetzt und eine Meisterklasse in Sachen Reparierbarkeit. Wir lieben es, dass ein großer Teil der Module ohne Werkzeug ausgetauscht werden kann; wir lieben die Verwendung von (meist) Standardschrauben und -steckverbindungen; wir lieben die Anleitungen und Diagramme für bestimmte Reparaturen direkt am Gerät; und vor allem die kostenlosen öffentlichen Reparaturanleitungen und Videos.
Der neue Mac Pro 2019 soll iFixit zufolge das reparaturfreundlichste Apple Gerät sein. Daher vergeben die Experten neun von zehn möglichen Punkten in Sachen Reparaturfreundlichkeit. Der neue Super-Computer kann bereits ab 6.499 Euro bei Apple erworben werden. (Bild: Apple)