Hast du dir schon mal über deine Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen in Safari auf dem iPhone bzw. iPad Gedanken gemacht? Apple hat das Ganze bereits ziemlich gut eingestellt, doch jedem Nutzer steht es frei, die Konfiguration individuell zu gestalten. Lasst uns einen Blick darauf werfen.
Apple bietet eine Vielzahl von Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen in iOS und iPadOS. Doch nicht jeder Nutzer kennt diese. Allein in Safari gibt es vier Optionen unter Datenschutz und Sicherheit. Wir zeigen und erklären euch diese. Zu den vier Punkten gehören:
- Cross-Sitetracking verhindern
- Alle Cookies blockieren
- Betrugswarnung
- Apple Pay prüfen
Doch was genau bewirken diese Einstellungen? Manchen wird das Ganze sicherlich ein Begriff sein, anderen allerdings nicht. So erklärt Apple die Optionen:
- Cross-Sitetracking verhindern – Einige Websites arbeiten mit Inhalten von Drittanbietern. Ein Drittanbieter von Inhalten kann dir websiteübergreifend folgen, um für Produkte und Dienste zu werben. Wenn diese Option aktiviert ist, werden Tracking-Daten in regelmäßigen Abständen gelöscht, es sei denn, du besuchst Inhalte eines Drittanbieters.
- Betrugswarnung – Wenn die Option „Betrugswarnung“ aktiviert ist, zeigt Safari eine Warnung an, wenn vermutet wird, dass die besuchte Website eine Phishing-Site ist. Als Phishing wird der betrügerische Versuch bezeichnet, deine persönlichen Daten, wie z. B. Benutzernamen, Passwörter und andere Accountinformationen zu stehlen. (Apple Safari & Datenschutz)
- Apple Pay prüfen – Wenn du auf einem iPhone, iPad oder einer Apple Watch eine App oder eine Webseite nutzt, die Apple Pay verwendet, kann die App bzw. Webseite prüfen, ob Apple Pay auf dem Gerät aktiviert ist. (Apple Safari & Datenschutz)
- Alle Cookies blockieren – Last but not least. Wählst du diese Option aus, so können manche Webseiten bzw. Drittanbieter und Werbefirmen grundsätzlich keinen Cookie setzen. Doch Vorsicht: Manche Webseiten könnten bei Deaktivierung dieser Funktion fehlerhaft angezeigt werden.
Was sind Cookies?
Bei sogenannten Cookies handelt es sich im Grunde um kleine Textdateien, die sich auf Computern bzw. Smartphones im Suchverlauf des jeweiligen Browsers einnisten. (Natürlich lassen sich die Cookies in jedem Browser jederzeit löschen) Doch welche Aufgabe haben diese kleinen virtuellen Kekse? Angenommen du surfst auf einer Webseite mit angebundenem Shop und legst dabei ein Produkt in den Warenkorb – nun kommt der Cookie zum Einsatz und merkt sich diesen Vorgang. Wenn du nun die Seite schließt und erneut öffnest, wirst du feststellen, dass das ausgewählte Produkt weiterhin im Warenkorb liegt – virtuellen Keksen sei Dank. Natürlich können Cookies noch viel mehr, weshalb eine Aktivierung der Option „Alle Cookies blockieren“ die allgemeine Benutzererfahrung in manchen Fällen einschränken könnte.
So kannst du die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen von Safari für iPhone und iPad anpassen
Doch kommen wir nun zur Konfiguration. Wie bereits oben erwähnt, hat Apple eine Standard-Einstellung hinterlegt. Du kannst sie allerdings nach deinen Bedürfnissen individuell einstellen. Öffne dazu die iOS-Einstellungen und navigiere weiter unten den Punkt Safari an. Nun scrolle weiter runter, bis du den Bereich „Datenschutz & Sicherheit“ erreichst. Hinweis für Mac-Nutzer: Nutzer eines Macs können diesen Bereich über die Einstellungen innerhalb von Safari unter Datenschutz erreichen.
Wie du siehst, wurden drei der vier Punkte bereits aktiviert. Die Cookie-Option ist dagegen standardmäßig deaktiviert, da viele Webseiten diese benötigen. Solltest du mehr Details über Safari und Datenschutz erfahren wollen, so kannst du unmittelbar unter dem Bereich den entsprechenden Link anklicken. Viel Spaß beim Surfen. (Photo by vladimircaribb / Bigstockphoto)