Die Gerüchte rund um die nächste iPhone Generation wollen nicht abnehmen. Nun hat sich der bekannte TF International Securities Analyst Ming-Chi Kuo zum Thema Preisgestaltung in Bezug auf die iPhone 5G Reihe zu Wort gemeldet.
In einer neuen Notiz an Investoren hat Kuo das Thema Preisgestaltung näher beleuchtet. Obwohl die Geräte aufgrund ihres neuen Designs hochwertiger ausfallen werden und die 5G-Unterstützung nicht besonders günstig ist, soll es angeblich keine große Preiserhöhung geben. Seinen Informationen nach werden die Produktionskosten der Geräte durch die 5G-Integration rund 30 – 100 US-Dollar ansteigen. Trotzdem plant Apple keine signifikante Preiserhöhung – so Kuo. Zur Erinnerung:
- iPhone 11 Startpreis: 799 Euro
- iPhone 11 Pro Startpreis: 1.149 Euro
- iPhone 11 Pro Max Startpreis: 1.249 Euro
Dem Analysten zufolge würde Apple viel mehr den Plan verfolgen, die 5G-Kosten durch die Reduzierung der allgemeinen Kosten an Zulieferer auszugleichen. An dieser Stelle soll dem Bericht zufolge die Einmalzahlung an Lieferanten entfallen, die unter Anderem für den neuen Metallrahmen fällig wäre. Diese Zahlung deckt in der Regel einmaliges Engineering von neuen Komponenten im vollen Umfang ab – d.h.: Forschung, Design, Entwicklung und Test. Kuo glaubt, dass Apple den Großteil davon selbst durchführen konnte.
Zwei iPhone-Events pro Jahr
Der TFI Analyst prognostiziert sogar, dass diese Art von Kosten zukünftig vollständig entfallen werden, da Apple tatsächlich zwei iPhone-Events pro Jahr plant. Dies würde auch für mehr Umsatz bei den einzelnen Zulieferern sorgen, die zuvor von dieser Einmalzahlung abhängig waren. So seien in der ersten Jahreshälfte günstigere Modelle geplant während die Premium-Geräte in der zweiten Jahreshälfte erscheinen. Ob er mit seiner Prognose recht behalten wird, bleibt abzuwarten. Viele Beobachter glauben an eine Preiserhöhung, da die Geräte ein neues und vor allem hochwertigeres Design mit deutlich kostspieligerer Technik erhalten werden. Sollte Kuo also richtig liegen, werden sich einige Fans freuen. (Photo by Eremin / Bigstockphoto)