Die Geschichten rund um Apples Butterfly Tastatur sollten mittlerweile fast jedem bekannt sein. Nun ist klar – die Angelegenheit wird vor Gericht verhandelt.
Apples „ältere“ MacBooks verwenden das sogenannte Butterfly-Keyboard. Die Idee dahinter mag eigentlich spannend sein, wäre da nicht die hohe Ausfallrate. Die neuartige Technik sorgte nicht nur für laute Tippgeräusche sondern war auch gegen Staub und sonstige Krümmel anfällig. Schnell blockierten einzelne Tasten, was zu einer Menge Ärger führte. Im Verlauf der letzten Jahre stellte Apple drei Generationen dieser Tastatur vor – auch wenn sie schrittweise verbessert wurde, so konnte sie bis zum Schluss nicht mit Zuverlässigkeit glänzen. Irgendwann musste Apple ein Austauschprogramm starten, bei dem defekte Tastaturen kostenlos getauscht werden – doch auch das brachte nicht den gewünschten Effekt ein. Manche Betroffene mussten mehrfach einen Tausch durchführen. Schnell war klar – Apple hat Mist gebaut.
„Apple habe wissentlich defekte Tastaturen verkauft“
Das Resultat waren dutzende Sammelklagen. Nun hat Apple einen Antrag vor Gericht gestellt, wonach besagte Sammelklagen abgewiesen werden sollen. Doch ein kalifornischer Richter ist anderer Meinung und wies dabei Apples Antrag ab. Demnach wird die Geschichte vor Gericht verhandelt werden. Der Vorwurf ist klar: Apple habe wissentlich Geräte mit defekten Tastaturen verkauft und das Ganze verschwiegen. Nun soll sich der Konzern dem Vorwurf stellen – so der Bezirksrichter Edward Davila. Auch das Austauschprogramm soll hierbei nicht befriedigend sein, da selbst die Ersatztastaturen nicht halten was sie versprechen. Demnach könnte die Sammelklage tatsächlich Erfolg haben. Wie hoch die Schadensersatzforderungen sind, ist derzeit nicht bekannt. Die weitere Entwicklung dürfte allerdings spannend bleiben. (Photo by PixieMe / Bigstockphoto)
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