Einem neuen Analysten-Bericht zufolge könnte Apple bereits ab 2021 einen neuen Vorstellungszyklus starten – demnach würde es zwei iPhone-Events pro Jahr geben.
Das Bankhaus JPMorgan hat eine Analyse veröffentlicht, die einen neuen iPhone-Zyklus andeutet. Demnach gebe es aus Zuliefererkreisen ernsthafte Hinweise, wonach Apple ab 2021 zwei iPhone-Events pro Jahr veranstalten könnte – so die Analysten. Demnach könnten in der ersten sowie in der zweiten Jahreshälfte neue iPhone-Modelle vorgestellt werden. Zur Erinnerung: Das iPhone 4S war das letzte Flaggschiff, das zur Sommerzeit vorgestellt wurde. Sollte Apple tatsächlich diesen Weg einschlagen, so würde das den Zeitplan für die Präsentationen mit dem von Samsung in Einklang bringen. Das südkoreanische Unternehmen veröffentlicht für gewöhnlich die Galaxy-Line im Frühjahr während die Note-Reihe im Herbst vorgestellt wird.
Ein sinnvoller Schritt
Die Hinweise stammen aus Zulieferkreisen und deuten dabei diese strategische Veränderung an. JPMorgan glaubt, dass Apple dabei zwei iPhone-Modelle pro Event vorstellen könnte. Es wäre möglich, dass im Frühjahr zwei der günstigeren Geräte vorgestellt werden während im Herbst die Flaggschiffe folgen. Doch Apple stellt derzeit lediglich drei Geräte pro Jahr vor. Demnach könnte Apple die iPhone SE Linie zukünftig jährlich aktualisieren oder durch eine vollkommen neue Reihe ersetzen. Zur Erinnerung: Der Nachfolger des iPhone SE wird bereits im Frühjahr 2020 erwartet. Den Analysten zufolge würde diese Veränderung einen konstanten iPhone-Umsatz fördern. Bislang sind die meisten iPhone-Verkäufe auf das zweite Halbjahr zurückzuführen – während die erste Jahreshälfte unter großen Schwankungen zu leiden hat. Zwei iPhone-Events im Jahr würden also eine gewisse Umsatz-Stabilität zur Folge haben. Ob JPMorgan am Ende mit der Analyse recht behalten wird, bleibt vorerst offen – klar ist eins, der Schritt wäre sinnvoll. (Photo by Dontree / Bigstockphoto)