Vor wenigen Wochen wurde Apple TV+ offiziell gestartet. Obwohl die Mediathek aktuell noch klein ist, sind die bereits vorhandenen Titel umso fesselnder. Doch die ersten Rezensionen verunsicherten viele Nutzer.
Die ersten Reviews zur Serie „The Morning Show“ waren alles andere als rosig. Doch warum? Die Produzenten der beliebten Serie haben eine Antwort darauf. Die damaligen Reviews waren ein offener Angriff auf Apple, nicht aber eine ernstzunehmende Rezension der Serie selbst. Demnach sollen die Kritiker weniger den eigentlichen Inhalt bewertet sondern Apple unter Beschuss genommen haben. Sowohl Kerry Ehrin als auch Mimi Leder haben auf der Code Media Konferenz in Los Angeles Stellung zu den mittelmäßigen Reviews in Bezug auf „The Morning Show“ genommen. Sie glauben, dass die Kritiker insgesamt gegen Apples neuen Dienst geschossen haben. Schließlich kommt die Serie bei den meisten Nutzern mehr als hervorragend an.
„Als diese Rezensionen eintrafen, wusste ich nicht, welche Sendung sie sahen. Ich dachte, sie wären verrückt. Ich dachte, es gäbe viele Apple-Hater, die nur wollten, dass Apple scheitert. Die Rezensionen fühlten sich wie ein Angriff auf Apple an.“ – so Leder im Interview.
Die Macher der Serie sind sich einig. Kritiker haben die Gunst der Stunde genutzt, Apple TV+ selbst zu bewerten – der Titel war dabei nur zweitrangig. Dieser Verdacht bestätigt sich spätestens dann, wenn Umfrageergebnisse in diversen Communitys betrachtet werden. Obwohl Apple keine konkreten Zahlen veröffentlicht, sollen Berichten zufolge die Führungskräfte in Cupertino mehr als zufrieden sein. Hier ist sogar die Rede von weiteren Serien-Staffeln. Wie zukünftige Reviews aussehen werden bleibt natürlich abzuwarten. Doch am Ende entscheidet der Zuschauer selbst, ob ein Titel gelungen ist oder nicht. (Bild: Apple TV+)