Gerüchten sowie Software-Leaks zufolge arbeitet Apple an einer eigenen Augmented-Reality-Brille. Diese soll 2020 erscheinen – so die bisherigen Informationen. Doch nun sind neue Details aufgetaucht, wonach Apples Plan völlig anders aussieht.
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat bislang behauptet, dass Apple eine Augmented-Reality-Brille in 2020 vorstellen möchte. Diese sei als eine Art iPhone-Zubehör – ähnlich wie die Apple Watch – zu werten. Doch nun ist ein neuer Bericht aufgetaucht, wonach der Ablauf völlig anders aussehen soll. Das Blatt The Information hat einen Bericht veröffentlicht, der neue Details zu Apples AR-Thema beinhaltet. Demnach sollen Führungskräfte in Cupertino vor rund 1.000 Mitarbeitern eine Präsentation gehalten haben, die das Thema Augmented-Reality-Brille behandelt. So will die Nachrichtenseite erfahren haben, dass die Vorstellung eines Headsets für 2022 geplant sei. Ein Jahr später – 2023 – soll ein weiteres Modell folgen, nämlich eine Augmented-Reality-Brille. Somit handelt es sich nicht um ein AR-Produkt sondern um zwei unterschiedliche Geräte. Bisher war unklar, ob es eine Brille oder ein Headset sein soll – frühere iOS 13 Leaks brachten in dieser Hinsicht etwas Verwirrung ein.
Apples Technologie sei detailreicher als Konkurrenzprodukte
Apples Augmented-Reality-Headset, das angeblich für 2022 angesetzt wurde, soll dem Oculus Quest Virtual Reality-Headset ähnlich sein, das Anfang diesen Jahres von Facebook vorgestellt wurde. Doch Apples Version soll über ein deutlich schlankeres Design mit leichteren Materialien verfügen, um ein schmerzfreies Tragen über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. Der Quelle zufolge verfügt dieses über ein hochauflösendes Display sowie Kameras, um Benutzern das Lesen von kleinen Buchstaben zu ermöglichen.
Gleichzeitig können andere Personen vor sowie hinter virtuellen Objekten angezeigt werden. Bei der Präsentation soll es geheißen haben, dass Apples Technologie in der Lage sein wird, die Oberflächen, Kanten und Abmessungen von Räumen mit größerer Genauigkeit abzubilden als bestehende Geräte auf dem Markt. Dabei soll den Teilnehmern ein Video präsentiert worden sein, das eine virtuelle Kaffeemaschine auf einem echten Küchentisch zeigt, der von mehreren Personen umgeben war.
Apple plant 2021 Softwareentwickler zu kontaktieren
Das Interessante daran, die virtuelle Kaffeemaschine verdunkelte die dahinter stehenden Personen. Der Präsentation nach plant Apple 2021 Kontakt zu Softwareentwicklern aufzunehmen, um diese zur Entwicklung geeigneter Apps zu ermutigen. Demnach könnte das Headset etwas früher vorgestellt werden. Ob die Quelle von The Information Recht behalten wird bleibt natürlich abzuwarten. (Photo by Marko Aliaksandr / Bigstockphoto)