Für Apple ist dieser Herbst wahrlich kein Zuckerschlecken. Die neuen Betriebssysteme scheinen noch immer nicht ganz stabil zu laufen. Während iOS 13 einige Funktionen lahmgelegt hat, macht macOS Catalina ganze Mac-Geräte unbrauchbar.
Diesen Herbst scheint der Wurm tief im Apfel zu stecken. Natürlich kann es zu Bugs kommen – doch was Nutzer unter iOS 13 und Co. teilweise mitmachen müssen, ist kein Spaziergang. Doch kommen wir zur sympathischen und derzeit aggressiven Catalina. Das neue Mac-Betriebssystem scheint aktuell schlecht gelaunt zu sein. In diversen Foren, darunter auch in Apples eigenen, werden Stimmen laut, wonach macOS 10.15 Catalina ganze Mac-Geräte lahmgelegt hat. Diese seien nach der Installation unbrauchbar. Betroffene Geräte bleiben nach der Installation auf Catalina im erneuten Boot-Vorgang komplett hängen. Selbst nach mehrmaligem Neustart kann das betroffene Geräte nicht aus seiner misslichen Lage gerettet werden. Die Folge seien dabei zwei Szenarien. Entweder sehen Nutzer einen Ordner mit einem Fragezeichen oder sie sehen gar nichts. Der Rettungsversuch, mit bestimmten Tastenkombinationen andere Laufwerke aufzurufen – während dem Boot-Prozess – wird ebenfalls vom System komplett ignoriert. Mit anderen Worten, Catalina sorgt bei diversen Mac-Geräten für ein technisches K.O.
Doch wieso reagiert Catalina so abweisend?
Aktuell wird spekuliert, was diesen schweren Bug auslöst. Die Antwort könnte eine beschädigte EFI-Firmware sein. Das Extensible Firmware Interface (EFI) wurde von Intel entwickelt, um die auf Power-Macs verwendete Open Firmware zu ersetzen. Apple selbst hat sich bislang nicht zu dem Problem geäußert. Wie viele Nutzer von dem Bug betroffen sind, ist zum aktuellen Zeitpunkt unklar. Fakt ist, Berichte rund um lahmgelegte Macs mehren sich und ein Muster ist bislang nicht zu erkennen. (Photo by HannaKuprevich / Bigstockphoto)