Mit jedem neuen Update auf die neueste iOS-Version empfiehlt es sich die Daten seines iPhones (oder iPads) als Backup zu sichern. Somit ist sichergestellt, dass auch wenn die Systemaktualisierung fehl schlägt, die eigenen Daten, wie Urlaubsfotos und Kontakte sicher verwahrt bleiben und jederzeit wiederhergestellt werden können.
Auch unabhängig eines iOS-Updates sollte das iPhone regelmäßig gesichert werden, schließlich können diese auch auf einem neuen Gerät wiederhergestellt werden, sollte es doch einmal verloren gehen oder geklaut werden.
Welche Backupmethoden gibt es?
Apple stellt für die Datensicherung zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung: iCloud-Backup und iTunes Backup. Der große Unterschied hierbei ist, dass die Daten einmal auf Apple-Servern (iCloud) und in der iTunes Variante auf dem heimischen Mac, oder PC gesichert werden.
iCloud-Backup
Der Vorteil eines iCloud-Backups ist, dass die Daten immer verschlüsselt werden und die Sicherung außerdem auch per WLAN durchgeführt werden kann. Allerdings sollte beachtet werden, dass nur die ersten 5 GB kostenlos sind – alles darüber hinaus verursacht monatliche Kosten. Bedenkt man dass das kleinste iPhone 7 aktuell bereits 32Gb hat, reicht die kostenlose iCloud-Variante für nicht all zu lange.
Aktuelle iCloud-Preise findet ihr auf dieser Apple-eigenen Seite.
iTunes-Backup
Mit iTunes verbleiben die eigenen Daten hingegen auf dem eigenen Mac oder PC. Diese können zwar ebenfalls verschlüsselt werden, allerdings ist diese Option nicht standardmäßig aktiviert. Zu diesem ist zu raten, wenn das Gerät über ausreichend freien Speicherplatz verfügt. Auf einem neuen MacBook Pro mit moderner SSD Festplatte kann so recht schnell der gesamte Speicherplatz belegt werden. In einem solchen Fall empfehlen wir die Verwendung einer kostengünstigeren, externen Festplatte. So erstellst du ein Backup unter macOS Catalina
iCloud-Backup erstellen
- Gerät mit WLAN verbinden.
- „Einstellungen“ öffnen und den „Eigenen Namen“ auswählen. In diesem Fenster einfach „iCloud“ tippen.
- Anschließend auf „iCloud-Backup“ tippen. Sollte iCloud Backup nicht eingeschalten sein, dann zunächst aktivieren.
- Im letzten Schritt muss nur noch „Backup jetzt erstellen“ ausgewählt werden und dann heißt es: Warten. Währen des Sicherungsvorgangs sollte das WLAN aktiv bleiben.
- Um zu überprüfen, ob das Backup gelungen ist, einfach wieder folgenden Menübaum durchtippen: „Einstellungen“ > „Eigener Name“ > „iCloud“ > „iCloud Speicher“ > „Speicher verwalten“ und anschließend das eigene Gerät auswählen. Wird hier das aktuelle Backup angezeigt, war die Sicherung erfolgreich.
iTunes Backup erstellen
- Zunächst iTunes auf dem Mac oder PC öffnen.
- iPhone via Kabel verbinden und warten bis dieses angezeigt wird.
- Ist das iPhone das erste Mal mit iTunes verbunden, erscheint die Meldung „Diesem Computer vertrauen?“. Diese Frage mit „Ja“ beantworten, da sonst kein Zugriff zwischen beiden Geräten möglich ist. Ebenfalls könnte die Aufforderung erscheinen, den PIN-Code auf dem iPhone einzugeben – Auch dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um den Datenzugriff von Dritten zu verhindern.
- Anschließend das iPhone (oder jedes andere iOS Gerät, wie iPad), welches in iTunes angezeigt wird auswählen. Im Gegensatz zum bereits automatisch verschlüsselten Backup via iCloud, muss diese Funktion hier erst manuell hinzugeschalten werden, was wir absolut empfehlen. Eine verschlüsselte Datensicherung bietet einen entscheidenden Vorteil: Die Gesundheits- und Aktivitätsdaten bleiben erhalten.
- Nun bleibt als letzter Schritt die Durchführung des Backups selbst via Klick auf „Backup jetzt erstellen“.
- Die Stelle mit der sich prüfen lässt, ob eine Sicherung erfolgreich war ist hier zu finden: „Bearbeiten“ (beim Mac entfällt dieser Schritt) > „Einstellungen“ > „Geräte“.