Das Feature Bildschirmzeit wurde erstmals im letzten Jahr unter iOS 12 auf iPhone, iPad und iPod touch eingeführt. Nun steht die Funktion auch Mac-Anwendern unter macOS Catalina zur Verfügung.
Welchen Vorteil hat man durch die Funktion Bildschirmzeit? Ganz einfach – hier kann der Anwender sein Nutzungsverhalten genauestens analysieren und steuern bzw. Limits setzen. Letzteres kann wie eine Kindersicherung betrachtet werden. Doch heute möchten wir euch lediglich die Grundlagen vorstellen und beim Start behilflich sein. Die Bildschirmzeit zeichnet also das gesamte Nutzungsverhalten auf und fasst in Form von Diagrammen die tägliche bzw. wöchentliche Aktivität zusammen. Hier können Anwender anschließend Zeitpläne für die bildschirmfreie Zeit festlegen und sogar tägliche Limits für einzelne App-Kategorien bestimmen. Doch damit nicht genug. Das Feature bietet zudem die Möglichkeit den Zugriff auf anstößige Inhalte, Käufe und Downloads zu steuern. Sollte die Bildschirmzeit für Kinder verwendet werden, so können die Einstellungen mittels einem Passwort geschützt werden. Darf das Kind beispielsweise nur zwei Stunden am Tag Spiele spielen oder soziale Netzwerke besuchen, so kann der Elternteil diese Einstellungen vornehmen und mit einem Passwort schützen. Das Kind hat somit keine Möglichkeit das Tool zu manipulieren. Das Ganze lässt sich dabei von iPhone, iPad oder Mac-Geräten verwalten – wichtig ist die Aktivierung der iCloud-Synchronisierung und die Familienfreigabe.
So wird die Bildschirmzeit auf dem Mac unter macOS 10.15 Catalina aktiviert
Öffne die macOS-Einstellungen und navigiere den Menüpunkt „Bildschirmzeit“ in der zweiten Zeile rechts an. Nun wird eine neue Ansicht geöffnet. Ein Klick auf „Aktivieren“ schaltet das Feature ein – wer das Ganze geräteübergreifend (iCloud) nutzen möchte, muss den Punkt „Geräteübergreifend teilen“ bestätigen – hier wird die gleiche iCloud vorausgesetzt. Nun stehen die Kategorien App-Nutzung, Mitteilungen, Aktivierungen, Auszeit, App-Limits, Immer erlaubt und Inhalt & Datenschutz zur Verfügung. Unter „App-Nutzung“ kann beispielsweise die Nutzungszeit der einzelnen Anwendungen eingesehen werden während die Kategorie „Mitteilungen“ alle Push-Nachrichten gruppiert.
Unter „App-Limits“ kann die Nutzung einzelner Anwendungen limitiert werden. Das Feature Bildschirmzeit bietet eine Menge nützlicher Funktionen im Einzelnen und hilft Nutzern bei der Überwachung ihrer Aktivitäten. Abgesehen davon kann es auch als eine erweiterte Kindersicherung mit vielen Optionen eingesetzt werden. (Photo by hadrian / Bigstockphoto)