Während die Konkurrenz bereits 5G-Modems in neuen Geräten verbaut, lässt sich Apple offensichtlich Zeit – und das hat mehrere Gründe, wie nun ein aktueller Beitrag zeigt.
Das 5G-Netz befindet sich derzeit in einer frühen Phase des Aufbaus und Apple weiß das – darum verfügen weder das iPhone 11 noch die iPhone 11 Pro Reihe über einen entsprechenden Chip – alle drei Geräte setzen weiterhin auf LTE. Das sorgte unter vielen Fans für Ärger. Apples Vorgehen ist dabei jedoch alles andere als rückschrittlich wie manche behaupten. In einem aktuellen Bericht hat CNET das Thema aufgegriffen und zwei wesentliche Probleme mit 5G aufgezeigt. Ein 5G-fähiges Smartphone muss über zwei Komponenten verfügen – nur so kann es sich mit dem neuen Netzwerk verbinden. Aufgrund dieser Tatsache, würde eine Menge Platz im Inneren des iPhones flöten gehen, hätte Apple bereits zur 5G-Kompatibilität gegriffen. Des weiteren kommt es immer wieder zu Problemen mit Smartphones, die über 5G verfügen.
Nicht ausgereifte Technik
Hoher Akku-Verbrauch sowie überhitzte Smartphones sind dabei das unangenehme Highlight. Es wird davon ausgegangen, dass Apple aus diesen Gründen bewusst die weitere Entwicklung dieser neuen Technologie abwartet.
Sollte die Bauweise bereits im nächsten Jahr kompakter ausfallen und auf technischer Ebene stabiler für das Gerät verlaufen, so dürfte eine 5G-Integration im iPhone 2020 durchaus realistisch sein – bleibt es jedoch bei diesen Schwierigkeiten, so wird Apples Zurückhaltung in diesem Bereich sicherlich andauern. (Photo by YAISTUDIO / Bigstockphoto)