Kurz vor dem Start der Apple Card sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen auf der offiziellen Goldman Sachs Webseite aufgetaucht – diesen zufolge gibt es einige Einschränkungen bei der Kauffreiheit.
Anfang dieser Woche hat Tim Cook im Rahmen der Quartalszahlen-Veröffentlichung den Start der Apple Card im August bestätigt. Apples CEO nannte dabei kein konkretes Startdatum. Nun sind die Apple Card AGBs auf der offiziellen Goldman Sachs Webseite aufgetaucht – diese offenbaren bestimmte Einschränkungen, die nicht jedem potenziellen Kunden gefallen dürften. Einige der Informationen waren bereits im Vorfeld bekannt – möglich wurde dies durch zahlreiche Leaks. Doch es gibt natürlich noch mehr Details. Für die Ausstellung der Kreditkarte wird eine gültige Apple ID vorausgesetzt – diese muss außerdem über die Zwei-Faktor-Authentifizierung verfügen. Illegale Aktivitäten sind mit Apples Kreditkarte natürlich verboten.
Über Kaufverbote und modifizierte Geräte
Der Kauf von Kryptowährungen wird den AGBs zufolge ausdrücklich untersagt – bei Zuwiderhandlung kann die Apple Card gesperrt und entzogen werden. Neben Kryptowährungen dürfen allerdings auch keine Käufe im Glücksspiel-Segment getätigt werden – dazu gehören Casino-Jetons, Wett- oder Lotterielose und mehr. Ein solches Verbot ist nicht neu – Apple und Goldman Sachs folgen damit großen amerikanischen Banken, die eine solche Regel bereits im vergangenen Jahr eingeführt haben. Dennoch dürfte dies nicht jedem Kunden gefallen – ein Grund, Nein zur Apple Card zu sagen. Neben dem Kaufverbot ist die Nutzung der Apple Card auf Jailbreak-Geräten ebenfalls strengstens untersagt – Goldman Sachs behält sich das Recht vor, bei Verstoß die Karte zu entziehen. So heißt es darin:
„Wenn Sie nicht autorisierte Änderungen an Ihrem zulässigen Gerät vornehmen, z. B. durch Deaktivierung von Hardware- oder Softwaresteuerungen (z. B. durch einen Prozess, der manchmal auch als „Jailbreaking“ bezeichnet wird), ist Ihr zulässiges Gerät möglicherweise nicht mehr berechtigt auf Ihr Konto zuzugreifen oder es zu verwalten. Sie erkennen an, dass die Verwendung eines modifizierten Gerätes in Verbindung mit Ihrem Konto ausdrücklich verboten ist, eine Verletzung dieser Vereinbarung darstellt und dazu führen könnte, dass wir Ihren Zugang sperren oder die Schließung Ihres Kontos sowie alle anderen uns im Rahmen dieser Vereinbarung zur Verfügung stehenden Rechtsmittel verweigern oder einschränken“.
Daily Cash
Neben den Nutzungsregeln wird auch das Bonusprogramm in Form von Daily Cash explizit erläutert. Die gesammelten Boni werden täglich gutgeschrieben und direkt auf die Karte gebucht. Nutzer der Apple Card bekommen rund zwei Prozent auf jede Bezahlung mit Apple Pay gutgeschrieben. Käufe bei Apple selbst, einschließlich Apple Stores, iTunes und dem App Store werden mit drei Prozent Bonus belohnt. Alle anderen Kaufaktivitäten werden mit rund einem Prozent vergütet. Für diejenigen, die sich für weitere Details zur Funktionsweise der Apple Card interessieren, ist der Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen definitiv wertvoll – zu finden auf der Goldman Sachs Webseite. Alternativ dazu könnt ihr in unserer Zusammenfassung rund um die Apple Card noch viele weitere Details finden. Die Apple Card wird bei Markteinführung nur in den USA erhältlich sein – wann Cupertinos Kreditkarte in internationalen Märkten debütieren wird bleibt bislang unbekannt. Apple AirPods mit kabellosem Ladecase im Sonderangebot auf Amazon – nur für kurze Zeit (Bild: Apple)