Apple steht für Innovation und technologische Spitzenleistungen. Mit jeder neuen iPhone-Generation erwarten Nutzer neue Funktionen, die den Kauf eines neuen Geräts rechtfertigen. Doch mit der Einführung der Apple Intelligence in iOS 18 könnte Apple genau dieses Muster durchbrechen – allerdings nicht zum Vorteil des Unternehmens. Dem bekannten Analysten Ming-Chi Kuo zufolge sind die neuen KI-Funktionen von Apple nicht leistungsfähig genug, um Kunden zum Upgrade zu bewegen. Zudem sorgt die Verzögerung wichtiger Siri-Features für Enttäuschung und könnte sich negativ auf die iPhone-Verkäufe in den kommenden Jahren auswirken.
Apple hat mit iOS 18 seine eigene Interpretation von Künstlicher Intelligenz vorgestellt. Apple Intelligence sollte Siri intelligenter machen und das Nutzererlebnis auf eine neue Stufe heben. Doch die Realität sieht anders aus. Die versprochenen Verbesserungen bleiben aus, zentrale Funktionen wurden verschoben und die Marktstimmung wird zunehmend skeptischer. Analysten und Experten gehen davon aus, dass Apple selbst erkannt hat, dass seine KI-Strategie nicht den erhofften Effekt bringt.
Apple Intelligence: Große Ankündigungen, wenig Substanz
Als Apple seine KI-Funktionen im Rahmen von iOS 18 präsentierte, waren die Erwartungen hoch. Besonders Siri sollte von den Fortschritten profitieren und dank Apple Intelligence deutlich leistungsfähiger werden. Doch genau hier liegt das Problem. Die geplanten Neuerungen, darunter „Personal Context“ und „App Intents“, wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Apple selbst spricht vage von einer Einführung im „kommenden Jahr“, ohne ein konkretes Datum zu nennen. Diese Verzögerung hat in der Tech-Community für Unmut gesorgt. Experten wie John Gruber kritisieren, dass Siri trotz jahrelanger Entwicklungen immer noch hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Während Unternehmen wie OpenAI, Google und Anthropic ihre KI-Lösungen kontinuierlich verbessern, kämpft Apple damit, seine bereits angekündigten Funktionen überhaupt nutzbar zu machen.
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Fehlende Innovation bremst iPhone-Verkäufe
Normalerweise sorgen große technologische Sprünge dafür, dass Kunden auf ein neues iPhone umsteigen. Doch genau dieser Effekt bleibt mit Apple Intelligence aus. Bereits im Juli 2024 hatte Ming-Chi Kuo prognostiziert, dass die Erwartungen an Apples KI-Funktionen zu optimistisch seien. Diese Einschätzung hat sich nun bestätigt. Kuo zufolge hat Apple die enttäuschende Leistung seiner KI-Technologie längst erkannt und entsprechend konservative Prognosen für die iPhone-Verkäufe 2025 an Zulieferer weitergegeben. Die Zurückhaltung zeigt sich auch in der allgemeinen Marktstimmung. Während Apple Intelligence als potenzieller Treiber für neue Upgrades gesehen wurde, sorgt die aktuelle Entwicklung eher für Zurückhaltung bei den Kunden. Die Verzögerung der Siri-Features trifft Apple an einem kritischen Punkt. Die Einführung der neuen iPhone-Generation könnte durch die wachsende Skepsis rund um Apple Intelligence gebremst werden. Wenn sich Kunden nicht sicher sind, ob die beworbenen Features überhaupt wie versprochen funktionieren, bleibt der Kaufanreiz aus (via X).
Apple reagiert – aber reicht das?
Apple scheint sich bewusst zu sein, dass die derzeitige Entwicklung problematisch ist. Das Unternehmen hat vorsorglich die Produktionszahlen für kommende iPhone-Modelle reduziert und gibt sich in Bezug auf Lieferprognosen zurückhaltender als üblich. Diese Maßnahme deutet darauf hin, dass Apple selbst nicht mit einer hohen Nachfrage rechnet. Die Frage bleibt, wie Apple mit der zunehmenden Kritik umgehen wird. Die Konkurrenz im KI-Bereich entwickelt sich rasant, und Apple muss beweisen, dass es mithalten kann. Ob das Unternehmen kurzfristig Lösungen für die aktuellen Probleme findet oder ob sich die Schwächen von Apple Intelligence noch weiter auf den Ruf des Unternehmens auswirken, bleibt abzuwarten.
Hohe Erwartungen, enttäuschende Realität: Apples KI-Dilemma
Apple hat mit der Einführung von Apple Intelligence und der versprochenen Weiterentwicklung von Siri hohe Erwartungen geweckt. Doch Verzögerungen, unausgereifte Funktionen und fehlende Innovationen haben dazu geführt, dass sich die Stimmung gedreht hat. Analysten wie Ming-Chi Kuo sind überzeugt, dass Apple selbst die Schwächen erkannt hat und bereits vorsorglich seine Verkaufsprognosen angepasst hat. Für Kunden bedeutet das, dass sie sich gut überlegen sollten, ob ein iPhone-Upgrade in naher Zukunft wirklich sinnvoll ist. Falls Apple es nicht schafft, seine KI-Strategie zu verbessern und Siri auf das Niveau der Konkurrenz zu heben, könnte das langfristige Folgen für die Marke haben. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Apple die Wende schafft oder weiter hinter den Erwartungen zurückbleibt. (Photo by Unsplash / Patrick Fore)
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