Apple hat iOS 18.3.2 sowie macOS Sequoia 15.3.2 veröffentlicht, um eine kritische Sicherheitslücke zu schließen. Die Schwachstelle betrifft WebKit, die Engine hinter Safari, und könnte es Angreifern ermöglichen, bösartige Webinhalte zu nutzen, um in das System einzudringen. Besonders brisant ist, dass diese Sicherheitslücke Apple zufolge bereits in gezielten Angriffen ausgenutzt wurde. Das Update ist deshalb nicht nur eine Empfehlung, sondern ein Muss.
Cyberangriffe sind eine stetige Bedrohung, und oft reicht eine einzige Sicherheitslücke, um Zugriff auf persönliche Daten oder ganze Systeme zu ermöglichen. In diesem Fall hat Apple nachgebessert, um eine bereits zuvor behandelte WebKit-Schwachstelle noch sicherer abzudichten. Wer sein iPhone, iPad oder seinen Mac optimal schützen möchte, sollte die neueste Software-Version so schnell wie möglich installieren.
Die Sicherheitslücke im Detail
Die betroffene Schwachstelle steckt in WebKit, der Rendering-Engine, die in Safari und vielen anderen Apple-Apps verwendet wird. Den offiziellen Sicherheitshinweisen von Apple zufolge kann durch speziell präparierte Webinhalte ein Ausbruch aus der WebKit-Sandbox erfolgen. Das bedeutet, dass ein Angreifer über eine Webseite möglicherweise unautorisierte Aktionen auf einem Gerät ausführen könnte. Ein Teil des Problems wurde bereits mit iOS 17.2 behoben, doch anscheinend war das nicht ausreichend. Mit iOS 18.3.2 und macOS Sequoia 15.3.2 hat Apple eine zusätzliche Absicherung eingebaut, um das Risiko endgültig zu eliminieren (via Support-Dokument).
Angriffe sind bereits bekannt
Besonders alarmierend ist, dass Apple Berichte über gezielte Angriffe bestätigt hat. Zwar wurden keine Details zu den betroffenen Personen oder Organisationen genannt, aber die Formulierung „extrem ausgeklügelter Angriff gegen bestimmte Zielpersonen“ lässt darauf schließen, dass es sich um hochentwickelte Attacken handelt. Auch wenn nicht jeder Nutzer direkt betroffen ist, zeigt die Erfahrung, dass Sicherheitslücken, sobald sie bekannt werden, oft schnell in größeren Angriffswellen ausgenutzt werden. Das Schließen dieser Lücke ist daher eine wichtige Vorsichtsmaßnahme für alle Nutzer.
Welche Geräte sind betroffen?
Das Update betrifft mehrere Apple-Geräte, die WebKit nutzen:
- iPhones mit iOS 18
- iPads mit iPadOS 18
- Macs mit macOS Sequoia 15
- Apple Vision Pro mit visionOS 2
Wer eines dieser Geräte nutzt, sollte umgehend prüfen, ob das Update zur Installation bereitsteht.
So installierst du iOS 18.3.2, macOS Sequoia 15.3.2 und Co.
Die Aktualisierung ist schnell erledigt und sollte nicht aufgeschoben werden.
So funktioniert das Update auf iPhone und iPad:
- Öffne die Einstellungen
- Gehe auf „Allgemein“ und dann auf „Softwareupdate“
- Sobald das Update angezeigt wird, tippe auf „Laden und installieren“
- Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm
So aktualisierst du einen Mac:
- Klicke auf das Apple-Menü
- Wähle „Systemeinstellungen“
- Gehe zu „Softwareupdate“
- Sobald das Update bereitsteht, klicke auf „Jetzt aktualisieren“
So aktualisierst du deine Apple Vision Pro
- Öffne die Einstellungen
- Gehe auf „Allgemein“ und dann auf „Softwareupdate“
- Sobald das Update angezeigt wird, tippe auf „Laden und installieren“
- Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm
iOS 18.3.2, macOS Sequoia 15.3.2 & Co.: Wichtige Schutzmaßnahme
iOS 18.3.2, macOS Sequoia 15.3.2 und Co. sind sicherheitsrelevante Updates, die eine aktiv ausgenutzte WebKit-Schwachstelle schließen. Da bereits gezielte Angriffe bekannt sind, sollte die Aktualisierung nicht aufgeschoben werden. Wer sein Gerät und seine Daten schützen möchte, sollte jetzt das Update durchführen. (Photo by Blan-k / Bigstockphoto)
- iOS 18.3.2 & mehr: Apple verbessert Stabilität & Sicherheit
- iOS 19 bringt ein neues Design – Was ändert sich genau?
- Siri-Update verschoben – ist Sicherheit der Grund?