Apple hat damit angefangen in Indien hergestellte iPhones in Teilen Europas zu verkaufen – dies birgt nicht nur für Apple sondern auch für Indien viele Vorteile.
Laut Quellen, die mit dem Vorgang vertraut sind, hat Apple iPhones aus Indien in einige europäische Märkte geliefert – es handelt sich dabei um die 6S und 7. Generation. Der Schritt wurde Anfang des Jahres von Foxconn CEO Terry Gou bestätigt – aber Gou konnte damals keinen Starttermin nennen. Die Telefone werden von Wistron Corp. gefertigt und stammen aus einem Werk in Bengaluru. Der Schritt ist für beide Seiten von Vorteil – sowohl für Apple als auch für Indien. Für Apple besteht bei dem Export keine Gefahr mit Strafzöllen belegt zu werden – Stichwort Handelskrieg – und für Indien ist dies eine Weiterentwicklung im Exportgeschäft.
Apple könnte in Indien weiter Fuß fassen
Apple hat zudem Wistron, Foxconn und Pegatron gebeten sich um eine Verlagerung von 30 Prozent ihrer Produktion an Standorte außerhalb Chinas zu bemühen – Indien wäre hierbei ebenfalls eine Prüfung wert. Laut einem Artikel der IndiaTimes werden die iPhones derzeit in Mengen von unter 100.000 Stück pro Monat exportiert. Die Daten wurden von Neil Shah – Forschungsleiter bei Counterpoint Research – zur Verfügung gestellt.
„Für Foxconn ist der chinesische Markt für iPhones gesättigt und die Arbeitskosten sind dreimal so hoch wie in Indien“ – sagte ein Analyst von Counterpoint Research. „Indien ist immer noch ein aufstrebender Smartphone-Markt und verfügt im Inland über viel Potenzial“ – so der Analyst.
Eine Expansion in Indien könnte Apple dabei behilflich sein in dem Land weiter Fuß zu fassen. AirPods 2 mit kabellosem Ladecase auf Amazon im Angebot (Photo by Unsplash)