Apple hat auf der WWDC 2019 das Feature “Anmelden mit Apple” vorgestellt – die Funktion soll für alle Anwendungen mit Drittanbieter-Anmeldeoptionen auf iPhone, iPad und Mac verfügbar sein – auch Android und Windows Nutzer können davon Gebrauch machen.
“Anmelden mit Apple” soll hierbei als Alternative zu den Facebook und Google Lösungen ins Rennen gehen. Die Funktion ermöglicht es Anwendern ein neues Konto auf passenden Anwendungen, Websites und sonstigen Diensten zu erstellen ohne potenziell sensible private Informationen preiszugeben – das Hauptaugenmerk liege dabei auf dem persönlichen Datenschutz. Doch das soll nicht ganz funktionieren – so die OpenID Foundation. Die OpenID Foundation ist eine gemeinnützige Organisation. Sie besteht aus Mitgliedern wie PayPal, Google, Microsoft und anderen Unternehmen. Die OpenID Foundation steuert mit ihrer OpenID Connect Plattform zahlreiche universelle Anmeldeplattformen.
„OpenID Connect wurde von einer Vielzahl von Unternehmen und Branchenexperten innerhalb der OpenID Foundation (OIDF) entwickelt. OpenID Connect ist ein modernes, weit verbreitetes Identitätsprotokoll, das auf OAuth 2.0 basiert und Drittanbieter-Anmeldeoptionen auf standardisierte Weise ermöglicht“.
Apple soll Lücke schließen und Mitglied werden
In einem öffentlichen Brief an Craig Federighi schreibt die OpenID Foundation, dass Apple OpenID Connect für die Anmeldung bei Apple „weitgehend übernommen“ hat – es soll aber einige Unterschiede geben. Der Organisation nach resultieren aus diesen Abweichungen gewisse Sicherheits- und Datenschutzrisiken. Die aktuellen Unterschiede zwischen OpenID Connect und “Anmelden mit Apple” schränken die Möglichkeiten der Nutzungsart allgemein ein, was dabei größere Sicherheits- und Datenschutzrisiken hervorruft. Die exakten Unterschiede zwischen OpenID Connect und der Plattform von Apple werden hier detailliert aufgezeigt. Es stellt auch eine unnötige Problematik für die Entwickler dar. Durch das Überarbeiten des Systems wäre Apple mit der weit verbreiteten OpenID Connect Relying Party Software interoperabel – so die Organisation. Die OpenID Foundation hat dabei gleich mehrere Forderungen an Apple gestellt. Zum Einen soll der Konzern das Problem beheben und zum Anderen der Organisation beitreten. (Photo by Unsplash)
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