Wenn du in letzter Zeit ein neues MacBook Pro, einen Mac mini oder einen iMac mit benutzerdefinierten Konfigurationen bestellen wolltest, hast du wahrscheinlich schon gemerkt, dass sich die Lieferzeiten verzögern. Diese Verzögerungen könnten ein Anzeichen dafür sein, dass Apple bald neue Modelle auf den Markt bringt – möglicherweise mit dem M4-Chip. Doch was steckt genau hinter diesen Verzögerungen, und was bedeutet das für deinen nächsten Mac-Kauf?
Bloombergs Mark Gurman hat darauf hingewiesen, dass es bei einigen der aktuellen Mac-Modelle zu längeren Lieferzeiten kommt. Diese Verzögerungen betreffen vor allem benutzerdefinierte Konfigurationen des MacBook Pro, Mac mini und iMac, was in der Regel ein Hinweis darauf ist, dass Apple möglicherweise bald eine neue Generation dieser Geräte ankündigen wird.
Lieferverzögerungen bei aktuellen Mac-Modellen
Aktuell müssen Käufer, die ein MacBook Pro mit M3-Chip, einen Mac mini mit M2-Chip oder einen iMac mit M3-Chip in speziellen Konfigurationen bestellen, mit Lieferverzögerungen rechnen. Laut Berichten kannst du damit rechnen, dass diese Modelle erst gegen Ende des Monats ankommen, auch hierzulande. Das ist besonders auffällig, da solche Verzögerungen häufig dann auftreten, wenn Apple kurz davor steht, eine neue Produktreihe zu veröffentlichen. Zwar sind Lieferengpässe kein sicherer Beweis für bevorstehende Produktupdates aber sie gelten oft als Indikator. Ein ähnlicher Fall ereignete sich vor der „Glowtime“-Veranstaltung im September, als viele davon ausgingen, dass ein neues iPad mini vorgestellt würde, da der Bestand knapp wurde. Eine neue Version des iPad mini blieb jedoch aus. Trotz solcher Ausnahmen sind Lieferverzögerungen ein wiederkehrendes Muster, wenn Apple auf die Einführung neuer Produkte hinarbeitet.
Ursachen für die Verzögerungen
Die Lieferverzögerungen könnten darauf hinweisen, dass Apple die Produktion der aktuellen Modelle drosselt, um sich auf die Einführung der neuen M4-Chip-Generation vorzubereiten. Diese Verzögerungen treten in der Regel auf, wenn das Unternehmen Ressourcen umschichtet, um die Produktion neuer Geräte hochzufahren. In diesem Fall könnte Apple bereits begonnen haben, die Produktion der älteren Modelle herunterzufahren, um Platz für die neuen M4-Macs zu schaffen.
Die erwarteten neuen M4-Modelle
Apple wird voraussichtlich in den nächsten Wochen die neuen MacBook Pro-Modelle mit 14” und 16”-Bildschirmgrößen, den Mac mini und den 24”-iMac mit dem neuen M4-Chip vorstellen. Besonders spannend wird die Aktualisierung des Mac mini, der ein völlig neues Design erhalten soll. Ein weiterer großer Schritt in der neuen Produktlinie wird die Aufstockung des standardmäßigen Arbeitsspeichers sein. Seit 2016 hat Apple bei den Basismodellen 8 GB RAM als Standard verwendet, doch mit den neuen M4-Modellen wird erwartet, dass mindestens 16 GB RAM verbaut werden. Dies dürfte die Leistung der Geräte erheblich steigern, insbesondere für Nutzer, die professionelle Anwendungen wie Videobearbeitung oder Softwareentwicklung nutzen.
Auswirkungen für zukünftige Käufer
Solltest du aktuell über den Kauf eines neuen Macs nachdenken, könnte es sich lohnen, noch etwas abzuwarten. Die neuen M4-Chips und die erweiterte RAM-Ausstattung versprechen eine deutliche Leistungssteigerung. Wenn du also nicht sofort ein neues Gerät benötigst, könntest du von den verbesserten Spezifikationen der kommenden Modelle profitieren. Insbesondere die Erweiterung des Arbeitsspeichers von 8 GB auf 16 GB als Standard könnte für viele Nutzer eine entscheidende Verbesserung in Bezug auf die Zukunftssicherheit des Geräts darstellen.
Anzeichen für neue Mac-Modelle verdichten sich
Die aktuellen Lieferverzögerungen bei Apples MacBook Pro-, Mac mini- und iMac-Modellen sind ein klares Indiz dafür, dass das Unternehmen kurz vor der Vorstellung seiner neuen Produktgeneration steht. Die erwarteten M4-Chips dürften eine erhebliche Leistungssteigerung bringen und könnten für viele Nutzer, die auf hohe Rechenleistung angewiesen sind, eine sinnvolle Investition sein. Auch wenn Lieferverzögerungen allein kein Garant für ein bevorstehendes Produkt-Update sind, gibt es genügend Anzeichen dafür, dass sich das Warten lohnen könnte. (Bild: Apple)
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