Apple hat kürzlich angekündigt, dass die Unterstützung für seine neue Funktion Apple Intelligence ab 2025 auf mehrere Sprachen ausgeweitet wird. Diese Erweiterung wird weltweit viele Nutzer freuen, die bisher auf eine Lokalisierung gewartet haben. Mit der Veröffentlichung von iOS 18.1 wird Apple Intelligence zunächst nur in US-Englisch verfügbar sein. Doch was erwartet uns in den kommenden Jahren?
Gegenüber TechCrunch hat Apple bestätigt, dass das Unternehmen eine deutliche Erweiterung der Sprachunterstützung für seine Funktion Apple Intelligence, die im Oktober 2024 mit iOS 18.1 eingeführt wird, plant. Dabei wird sich die Verfügbarkeit der Funktion ab 2024 und 2025 stark erweitern.
Erste Phase: Erweiterung der englischsprachigen Lokalisierungen
Die Einführung von Apple Intelligence beginnt mit iOS 18.1 im Oktober 2024, zunächst ausschließlich in US-Englisch. Bereits im Dezember 2024 soll die Funktion jedoch auch für andere englische Varianten verfügbar sein, darunter:
- Britisches Englisch
- Australisches Englisch
- Kanadisches Englisch
- Neuseeländisches Englisch
- Südafrikanisches Englisch
Diese Erweiterung wird voraussichtlich mit der Veröffentlichung von iOS 18.2 geschehen, das auch neue Funktionen wie Genmoji, Image Playgrounds und eine ChatGPT-Integration enthalten soll.
2025: Unterstützung für nicht-englische Sprachen
Ab 2025 plant Apple dann, die Unterstützung auf mehrere nicht-englische Sprachen auszuweiten, darunter auch deutsch! Diese Sprachen wurden bisher angekündigt:
- Chinesisch
- Französisch
- Japanisch
- Spanisch
- Deutsch
- Italienisch
- Koreanisch
- Portugiesisch
- Vietnamesisch
Zusätzlich plant Apple, Lokalisierungen für Indisches Englisch und Singapurisches Englisch anzubieten. Damit soll Apple Intelligence einer breiteren internationalen Nutzerschaft zugänglich gemacht werden, was insbesondere in stark vernetzten Märkten wie Asien von Bedeutung ist.
Regionale Einschränkungen und rechtliche Hürden
Obwohl die weltweite Einführung der Funktion geplant ist, gibt es rechtliche und regulatorische Einschränkungen in bestimmten Regionen. Besonders in der EU und China ist Apple Intelligence aufgrund bestehender Regularien vorerst nicht verfügbar. In der EU verhindert der Digital Markets Act (DMA) derzeit die Nutzung von Apple Intelligence auf iPhones und iPads, daher wurde auch eine Geo-Sperre verhängt. Interessanterweise ist die Funktion jedoch in der Entwickler-Beta von macOS Sequoia 15.1 aktiv, da macOS nicht als Gatekeeper-Plattform gilt. Apple befindet sich aktuell in Gesprächen mit der Europäischen Kommission, um eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, Apple Intelligence auch auf mobilen Geräten in der EU zu nutzen. In China gibt es ähnliche Hürden, da auch hier gesetzliche Rahmenbedingungen eine sofortige Einführung verhindern. Auch in diesem Markt arbeitet Apple aktiv daran, die Funktion in Zukunft zugänglich zu machen.
Testphase: Beta-Version in US-Englisch
Wenn du bereits jetzt neugierig auf Apple Intelligence bist, kannst du die Beta-Version testen, indem du dein Gerät auf US-Englisch einstellst. Diese Möglichkeit besteht allerdings für alle Nutzer außerhalb der EU und Chinas, die ein Gerät mit iOS 18.1 besitzen.
Apple Intelligence: Neue Sprachen und globale Expansion ab 2025
Die erweiterte Sprachunterstützung für Apple Intelligence ist ein bedeutender Schritt für Apple, um seine neue Funktion weltweit nutzbar zu machen. Während zunächst US-Englisch im Vordergrund steht, werden bereits Ende 2024 andere englische Varianten unterstützt, und ab 2025 kommen viele nicht-englische Sprachen hinzu. Nutzer in der EU und China müssen sich noch gedulden, da Apple dort rechtliche Hürden überwinden muss, bevor die Funktion auch in diesen Märkten verfügbar wird. Die Zukunft von Apple Intelligence bleibt spannend, und es wird interessant zu sehen sein, wie sich diese neue Technologie weltweit etabliert. (Bild: Apple)