Die AirPods 4 sind Apples neuester Wurf in der Welt der kabellosen Ohrhörer. Sie bieten dir eine Kombination aus aktiver Geräuschunterdrückung (ANC), einem offenen Ohrdesign und beeindruckender Audioqualität. In diesem Artikel erfährst du, wie die AirPods 4 bei diversen Testern abgeschnitten haben und welche Vor- und Nachteile du beim Kauf dieser neuen Kopfhörer erwarten kannst. Der Fokus liegt dabei auf der Leistung der Geräuschunterdrückung, der Klangqualität sowie der Akkulaufzeit. Alles, was du wissen musst, bevor du dich für die AirPods 4 entscheidest, findest du hier.
Mit den AirPods 4 bringt Apple gleich zwei Versionen auf den Markt: Ein Einstiegsmodell für 149 Euro und eine High-End-Variante für 199 Euro mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC). Beide Modelle bieten einige Neuerungen im Vergleich zu den Vorgängern, insbesondere in Bezug auf die Soundqualität und die erweiterte Geräuschunterdrückung. Die ersten Tests zeigen, dass Apple trotz des offenen Designs erstaunliche Fortschritte in der Geräuschunterdrückung erzielt hat. Doch lohnt sich der Aufpreis für die teurere Version? Wir gehen den Details auf den Grund.
Aktive Geräuschunterdrückung im offenen Ohrdesign
Das Highlight der AirPods 4 ist die aktive Geräuschunterdrückung in einem offenen Ohrdesign, das bisher in der Welt der Ohrhörer selten zu finden ist. Laut Chris Welch von The Verge funktioniert die ANC erstaunlich gut, insbesondere bei niederfrequenten Geräuschen wie dem Dröhnen von Motoren oder dem Summen von Stadtverkehr. Welch merkt an, dass die ANC zwar nicht alle Geräusche vollständig eliminiert aber sie macht Umgebungsgeräusche deutlich erträglicher. Sobald du Musik oder Podcasts abspielst, kannst du die Lautstärke bei 50 % halten und trotzdem den Großteil der Störgeräusche ausblenden. Diese Eigenschaft macht die AirPods 4 ideal für den Einsatz in belebten Umgebungen wie Cafés, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Büros. Nicole Nguyen vom Wall Street Journal bestätigt, dass die Geräuschunterdrückung gut funktioniert, um Umgebungsgeräusche wie Gespräche und Geräusche im Büro zu reduzieren. Auch wenn die ANC nicht so kraftvoll ist wie bei Over-Ear-Kopfhörern, bietet sie dir eine willkommene Verbesserung gegenüber den AirPods 3.
Transparenzmodus: Klare Gespräche trotz Ohrhörern
Neben der Geräuschunterdrückung glänzt der Transparenzmodus der AirPods 4. Jake Krol von TechRadar lobt diesen Modus besonders, da er Umgebungsgeräusche auf natürliche Weise durchlässt, ohne dabei den Klang robotisch oder künstlich wirken zu lassen. Du kannst dich in Gesprächen fast so fühlen, als würdest du die AirPods gar nicht tragen. Dank der Funktion „Conversation Awareness“ wird die Lautstärke der Musik automatisch gesenkt, wenn du dich unterhältst, was dir ein angenehmes Gesprächserlebnis ermöglicht.
Audioqualität: Satter Bass und klare Höhen
Beide Versionen der AirPods 4 bieten dir die gleiche hervorragende Audioqualität. Billy Steele von Engadget hebt die „satteren Bässe und knackigen Höhen“ hervor, die die Klangbühne im Vergleich zu den AirPods 3 deutlich erweitern. Besonders bei Inhalten, die Dolby Atmos unterstützen, entfalten die AirPods 4 ihr volles Potenzial. Auch bei gewöhnlichen Musikstücken und Videos liefern sie einen kraftvollen und ausgewogenen Klang. Zusätzlich verfügen die AirPods 4 über „Personalized Spatial Audio“ und dynamische Kopfverfolgung, wodurch das Hörerlebnis noch immersiver wird. Das bedeutet, dass der Klang sich an deine Kopfbewegungen anpasst und du ein intensiveres Gefühl von Raum und Tiefe erlebst, egal ob du Musik hörst oder Filme anschaust.
Passform: Wichtig für Klang und Geräuschunterdrückung
Die Passform der AirPods 4 spielt eine entscheidende Rolle für die Klangqualität und die Leistung der ANC. Nicole Nguyen betont, dass die Ohrhörer in den Ohren bleiben müssen, um das volle Potenzial der Geräuschunterdrückung und des Klangs zu entfalten. Eine lockere Passform kann die Leistung beeinträchtigen.
Akkulaufzeit: Ein Schwachpunkt
Leider bleibt die Akkulaufzeit der AirPods 4 hinter den Erwartungen zurück. Mit eingeschaltetem ANC halten die AirPods 4 laut Tests nur etwa vier Stunden durch. David Carnoy von CNET kritisiert, dass Apple die Akkulaufzeit im Vergleich zu den AirPods 3 sogar verschlechtert hat. Ohne ANC kommst du auf etwa fünf Stunden, was für kurze Nutzungsszenarien ausreichend ist. Wenn du jedoch lange Reisen oder Flüge planst, könnte die Akkulaufzeit ein Problem darstellen. Glücklicherweise bietet das Ladecase zusätzliche Stunden, aber auch hier fällt die Gesamtleistung im Vergleich zu Konkurrenzmodellen etwas ab.
AirPods 4 im Detail: Top-Klang mit kleinen Abstrichen bei der Akkulaufzeit
Die AirPods 4 überzeugen durch ihre hervorragende Geräuschunterdrückung im offenen Ohrdesign, den beeindruckenden Transparenzmodus und die erstklassige Audioqualität. Trotz der Schwächen bei der Akkulaufzeit bieten sie dir ein großartiges Gesamtpaket, das besonders in belebten Umgebungen zur Geltung kommt. Solltest du jedoch viel unterwegs sein und auf eine lange Akkulaufzeit angewiesen sein, lohnt es sich vielleicht, die AirPods Pro oder andere Modelle in Betracht zu ziehen. Die AirPods 4 sind ab sofort für 149 Euro bzw. 199 Euro mit ANC erhältlich und stellen eine interessante Weiterentwicklung in Apples Ohrhörer-Linie dar, besonders wenn du Wert auf Klangqualität und die innovative ANC-Funktion in einem offenen Design legst. (Bild: Apple)