Apple Intelligence: Die Zukunft der KI bei Apple – aber nicht für Deutschland? Auf dem jüngsten „It’s Glowtime“-Event hat Apple seine neuen Entwicklungen vorgestellt und für große Aufregung gesorgt. Doch während die USA im Bereich künstlicher Intelligenz einen großen Sprung machen, schauen deutsche Nutzer erst einmal in die Röhre. Warum lässt Apple die deutschen Nutzer auch 2025 außen vor, und was steckt hinter dieser Entscheidung?
Die Erwartungen an Apple sind immer hoch, insbesondere wenn es um innovative Technologien geht. Mit der Einführung von Apple Intelligence wurde eine neue Ära der KI in den Apple-Geräten eingeläutet, doch die Ankündigung brachte auch Enttäuschung mit sich. Deutsche Nutzer, die sich auf die KI-Funktionen freuten, müssen weiterhin Geduld aufbringen.
Apple Intelligence – Was ist das?
Apple Intelligence ist die neueste KI-Entwicklung von Apple, die eine tiefere Integration von künstlicher Intelligenz in ihre Produkte wie iPhones, iPads und Macs vorsieht. Die Funktionen sind vielfältig: Von der KI-gestützten Zusammenfassung von E-Mails und Benachrichtigungen über fortschrittliche Bildbearbeitungstools bis hin zur automatischen Textumformulierung – Apple zielt darauf ab, den Alltag der Nutzer intelligenter und effizienter zu gestalten.
Fokus auf den US-Markt
Die große Enttäuschung kam jedoch, als Apple auf dem „It’s Glowtime“-Event bekannt gab, dass die Apple Intelligence Funktionen zunächst ausschließlich für US-amerikanische Nutzer und nur in englischer Sprache verfügbar sein werden. Mit dem Update auf iOS 18.1, das im Oktober 2024 erwartet wird, werden die KI-Fähigkeiten in amerikanischem Englisch freigeschaltet – und das vorerst nur in den USA. Das bedeutet, dass deutsche Nutzer und auch andere europäische Länder, die nicht zu den englischsprachigen Regionen gehören, vorerst leer ausgehen. Dies ist besonders enttäuschend, da Apple die Unterstützung weiterer englischer Dialekte wie dem britischen, australischen und kanadischen Englisch für Ende 2024 plant aber Sprachen wie Deutsch, Italienisch oder andere europäische Sprachen erst einmal nicht berücksichtigt.
Was passiert 2025?
Für das Jahr 2025 plant Apple die Unterstützung für weitere Sprachen wie Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch. Auffällig ist hierbei, dass Deutsch in dieser Liste fehlt, obwohl es eine der meistgesprochenen Sprachen in Europa ist. Ein möglicher Grund könnte sein, dass Französisch und Spanisch auch in Ländern außerhalb Europas eine große Bedeutung haben und Apple seine Prioritäten entsprechend setzt.
Welche Funktionen bleiben für deutsche Nutzer auf der Strecke?
Neben den erwähnten Basisfunktionen wie E-Mail-Zusammenfassungen und Bildbearbeitungswerkzeugen sollen auch fortgeschrittenere Features wie Genmoji und Image Playgrounds folgen. Doch ob und wann diese in Europa oder speziell in Deutschland verfügbar sein werden, bleibt unklar. Es ist fast sicher, dass diese Funktionen zunächst nicht in der EU freigeschaltet werden, was die Frage aufwirft: Warum dieser Ausschluss?
Mögliche Gründe für Apples Entscheidung
Apple hat auf dem Event keine detaillierten Erklärungen abgegeben, warum Europa, und speziell Deutschland, nicht auf der Prioritätenliste steht. Es wird vermutet, dass der Digital Markets Act der EU ein wesentlicher Grund sein könnte. Dieser Gesetzesrahmen könnte Apple dazu zwingen, seine KI-Funktionen auch Drittanbietern zugänglich zu machen, was das Unternehmen möglicherweise vermeiden möchte. Interessanterweise hat Apple den AI Act der EU, der die Nutzung von KI regelt, nicht als Problem genannt. Hierbei könnte es weniger Bedenken geben, da Apple wahrscheinlich problemlos die Herkunft der Trainingsdaten für die KI nachweisen kann. Dennoch bleibt die Frage offen, warum deutsche Nutzer so lange warten müssen.
Apple Intelligence: Deutsche Nutzer müssen weiterhin warten
Die Einführung von Apple Intelligence markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von KI-gestützten Technologien bei Apple. Doch während Nutzer in den USA und englischsprachigen Ländern die Vorteile dieser Innovation genießen werden, müssen deutsche Nutzer vorerst auf diese fortschrittlichen Funktionen verzichten. Die Gründe hierfür liegen wahrscheinlich in regulatorischen Herausforderungen und strategischen Entscheidungen von Apple. Doch eins ist sicher: Deutsche Apple-Nutzer werden die Entwicklungen mit Spannung verfolgen und hoffen, dass sie nicht allzu lange außen vor bleiben. Wenn du ein Apple-Nutzer bist, heißt es also: abwarten und darauf hoffen, dass Apple bald auch die deutsche Sprache unterstützt. Bis dahin bleibt die Frage, wie sich Apple in den kommenden Jahren auf dem KI-Markt positionieren wird – und ob Deutschland in Zukunft eine größere Rolle spielt. (Bild: Apple)
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