Die Europäische Union (EU) hat Apple und seinen beliebten Messaging-Dienst iMessage in den Fokus einer kartellrechtlichen Untersuchung gerückt. Diese Untersuchung im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) zielt darauf ab, den Wettbewerb in der Tech-Branche zu fördern und die Vormachtstellung großer Technologieunternehmen zu überprüfen. Doch wie sieht die Zukunft von iMessage in der EU aus? In diesem Artikel werden wir die aktuelle Situation beleuchten und warum die Untersuchung voraussichtlich zugunsten von Apple ausgehen wird.
Der Kampf um die Vorherrschaft auf dem Messaging-Markt ist intensiv und von großer Bedeutung für die Tech-Giganten. Etablierte Plattformen wie iMessage und WhatsApp haben einen klaren Vorteil gegenüber neuen Konkurrenten – die bereits vorhandene Nutzerbasis. Doch wie wirkt sich die kartellrechtliche Untersuchung der EU auf Apples iMessage aus? Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Kartelluntersuchung der EU zu iMessage
Der Digital Markets Act (DMA) der EU zielt darauf ab, die Marktmacht großer Technologieunternehmen einzuschränken und den Wettbewerb zu fördern. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht die Frage nach der Messaging-Interoperabilität. Dies bedeutet, dass Nutzer in der Lage sein sollten, Messaging-Apps ihrer Wahl zu nutzen und dennoch nahtlos mit ihren Kontakten zu kommunizieren. Das DMA betrifft jedoch nur marktbeherrschende Unternehmen in jedem Bereich. Apple argumentierte, dass iMessage aufgrund seiner begrenzten aktiven Nutzerbasis in der EU von den Vorschriften ausgenommen werden sollte. Dies mag in den USA anders klingen, wo iMessage weit verbreitet ist aber in Europa ist WhatsApp die dominierende Kraft. Laut einem Bericht von Bloomberg wird Apple voraussichtlich gewinnen und iMessage von den neuen kartellrechtlichen Vorschriften der EU ausgenommen sein. Dies basiert auf der Einschätzung, dass iMessage bei Geschäftskunden in der EU nicht populär genug ist, um von den Vorschriften betroffen zu sein.
Apple will künftig RCS unterstützen
Die Zukunft von iMessage in der EU sieht somit positiv aus, zumindest aus kartellrechtlicher Sicht. Apple hat bereits Schritte unternommen, um die Messaging-Interoperabilität zu verbessern, indem es sich für die Unterstützung des Standards Rich Communication Services (RCS) entschieden hat. Dieser soll dem Unternehmen zufolge 2024 eingeführt werden. Dies könnte Apple dabei geholfen haben, die EU zu überzeugen, dass iMessage ausreichend kompatibel ist, um den Wettbewerb auf dem Messaging-Markt zu fördern, ohne drastische Veränderungen vornehmen zu müssen. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die kartellrechtliche Untersuchung von Apple und iMessage abschließend geklärt wird. In der Zwischenzeit können Nutzer weiterhin von einem sicheren und effizienten Messaging-Dienst profitieren. Du suchst nach neuem Zubehör? Dann schau doch mal in unserer Amazon Storefront vorbei – dort findest du zahlreiche Produkte von führenden Anbietern, auch für HomeKit und Co.! (Photo by Unsplash / Christian Lue)