Apple wird mit großer Wahrscheinlichkeit iOS 13 und Co. auf der jährlichen Worldwide Developers Conference (WWDC) vorstellen – diese beginnt am 3. Juni. Nun sind neue Details zu iOS 13 aufgetaucht – die Informationen sollen direkt aus Apples Entwicklungsabteilung stammen.
Apple stellt jährlich auf der WWDC (World Wide Developer Conference) die neuen Versionen von macOS, iOS, watchOS und tvOS vor. Besonders großes Interesse erregt dabei das mobile Betriebssystem iOS. In diesem Jahr sollte Apple die nächste große iOS Version vorstellen – nämlich iOS 13. Nachdem iOS 12, Apple zufolge, ein reines Performance Update darstellen sollte, mit nur wenigen neuen Features, wird mit großer Spannung iOS 13 erwartet. Das Hauptaugenmerk von iOS 12 lag auf der Optimierung der Performance und einer verbesserten Akkulaufzeit. Zusätzlich führte Apple die Bildschirmzeit ein und kleinere Neuerungen wie Facetime für Gruppen. Immer wieder waren die Updates mit teilweise schwerwiegenden Bugs belastet – zum Ärger vieler Nutzer. Natürlich sind die Erwartungen gegenüber iOS 13 besonders hoch.
Dark Mode
Das Nachrichtenportal 9to5mac will mehr Details über iOS 13 von Insidern erfahren haben. Demnach wird endlich der langersehnte Dark Mode eingeführt. Bisher ist der Nachtmodus nur unter macOS verfügbar. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, so wird der Nutzer das Interface von der Grundfarbe Weiß auf Schwarz abändern können – besonders nützlich für iPhones mit OLED-Display. Da OLED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung haben, können sie einzelne Pixel unabhängig voneinander ausschalten – so wird das Anzeigen echter Schwarztöne erst möglich. Außerdem gilt: Ein schwarzer Pixel verbraucht kaum Strom im Vergleich zu einem aktiv genutzten Pixel. Somit wäre ein Dark Mode eine absolute Bereicherung.
Neue Funktionen für iPads
Dem Bericht zufolge soll auch das iPad durch iOS 13 mehr denn je profitieren. Hierbei plant Apple unter Anderem die Funktion „Fenster“. Demnach soll der Nutzer mehrere Tabs einer bestimmten App zur gleichen Zeit offen halten können – ähnlich dem Prinzip von Safari auf dem Mac. Außerdem soll auch Split View dabei berücksichtigt werden. Neben dem Interface möchte Apple das Dateimanagement optimieren. Des Weiteren soll auch die Undo-Funktion erneuert werden. Bisher müssen Nutzer iPhone und iPad schütteln, um einen Vorgang rückgängig machen zu können – mit iOS 13 soll sich das bei iPads ändern. 9to5mac zufolge soll das Feature mit einer neuen Geste gesteuert werden. Ein Drei-Finger-Tipp mit Wischgeste auf dem Tastaturbereich soll diesen Befehl auslösen.
Weitere Verbesserungen
Unter iOS 13 soll auch Safari auf iPads flexibler werden – den Insidern zufolge wird der Nutzer gefragt, ob er die Mobile- oder Desktop-Version einer Webseite angezeigt haben möchte. Ein Zwangswechsel zu einer App, wie etwa bei Youtube, soll somit verhindert werden. Neben der Safari-Optimierung soll auch eine neue Schriftverwaltung Einzug erhalten.
Auch Apples Mail App soll von iOS 13 profitieren. Dem Bericht nach soll die App schlauer werden. So sollen eMails in Kategorien wie Einkauf, Reisen, Marketing, Unwichtig usw. eingeteilt werden. Auch eine „später lesen“ Rubrik soll es geben. Neben vielen weiteren Optimierungen soll auch Siri intelligenter werden – sie soll neben einigen Neuerungen auch zurückhaltender werden. Bisher kann Apples Sprachassistentin durch unterschiedliche Geräusche plötzlich geweckt werden – ein „Hey Siri“ ist hierbei nicht immer notwendig, dass soll sich zukünftig ändern. Die WWDC 2019 (World Wide Developer Conference) wird vom 03. – 07. Juni im McEnery Convention Center, San Jose, stattfinden.
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