Vom Mac und iPhone von Apple bis zu Windows und Android: digitale Endgeräte benötigen einen aktiven Virenschutz. Denn die Fälle von kriminellen Übergriffen auf Smartphone, Computer & Co. steigen nicht nur bei großen Unternehmen an. Neben Antivirus-Programmen gibt es zahlreiche Tools und Tricks, die dabei helfen, sich sicher im Internet zu bewegen. Wir geben einen Überblick über aktuelle Sicherheitsstandards und die besten Tipps der IT-Profis.
Antivirus Programme für Computer – diese Testsieger machen PCs sicher
Ob Surfen im Internet, E-Mails lesen oder Arbeiten: auf dem privaten oder geschäftlichen Computer befinden sich in der Regel viele Daten, die nicht für Dritte bestimmt sind. Daher sollte jeder PC heutzutage über einen guten Virenschutz verfügen. Handelt es sich um einen privaten Computer, reichen Virenschutz-Programme oftmals aus. Darüber hinaus gibt es einfache Praktiken, mit denen man auch selbst dafür sorgen kann, dass der PC dauerhaft sicher und geschützt bleibt. Um ein sicheres Surfen im Internet zu gewährleisten, empfiehlt es sich, stets die aktuelle Version des Browsers zu laden. Denn Schwachstellen werden gern ausgenutzt. Noch besser ist die Implementierung eines kostenlosen Tools, der unsichere Webseiten und Downloads direkt anzeigt. Auch die Updates des eigenen Betriebssystems sollten nicht ignoriert und regelmäßig heruntergeladen werden. Falls es dennoch einmal zu einem Viren-Befall kommen sollte, helfen Programme wie das Malwarebyte Anti-Malware Programm. Es erkennt und entfernt Viren gleichermaßen. Harmloser ist Adware für den PC. Die ungewollte Werbung kann beispielsweise mit dem Programm AdCleaner entfernt werden.
Datenschutz für das Smartphone – 5 Tipps für mehr Sicherheit
Von den Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook, Google und WhatsApp bis zu externen Apps und Programmen – wir haben die wichtigsten Tipps für das Smartphone zusammengefasst.
1. Sicherung des Sperrbildschirms
Mit der Displaysperre bzw. der Festlegung eines Codes wird die Geräteverschlüsselung verbessert und der Speicher des Smartphones lässt sich so nicht auslesen. In der Regel sind Geräte mit dieser Sicherung danach für Kriminelle unattraktiv. Eine Displaysperre lässt sich unter „Einstellungen“ und „Sicherheit“ leicht nachträglich einrichten.
2. SIM-PIN nicht entfernen
Um zu verhindern, dass bei einem Verlust mit dem eigenen Smartphone telefoniert werden kann, sollte die PIN-Sperre der SIM-Karte nicht entfernt werden.
3. App-Berechtigungen prüfen
Zahlreiche Daten werden täglich an App-Entwickler gesendet. Mit der Sicherheits-App „Bouncer“ kann man die Berechtigungen leicht verwalten und sie bestimmten Personengruppen entziehen.
4. System-Updates installieren
Wichtige Updates der Hersteller sollten stets installiert werden. So werden eventuelle Sicherheitslücken alter Versionen geschlossen.
5. Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook, Google und WhatsApp prüfen
IT-Experten empfehlen, die Aufzeichnung des Bewegungsprofils über den Google Standortdienst abzuschalten, da sonst alle Daten weitergeleitet werden. Auch die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook sollten regelmäßig überprüft werden, da die Online-Community alle Daten aktiv nutzt. Bei WhatsApp sind zwar alle Chats Ende-zu-Ende verschlüsselt. Doch die Meta-Daten sind stets alle einsehbar. Verhindern kann man dies nur, wenn man für WhatsApp eine andere Nummer als Hauptnummer verwendet und bei der Einrichtung den Zugriff auf die Kontakte verwehrt. Darüber hinaus empfehlen Experten, die Internetverbindungen der eigenen Geräte stets über ein privates Netzwerk (VPN) zu verschlüsseln.
Virenschutz für das Smartphone – die Testsieger der Stiftung Warentest
Um Android-Geräte sicher zu halten, ist ein Virenscanner zu empfehlen. Laut der Stiftung Warentest ist „Sophos Intercept X for Mobile“ die beste Variante. Bei iPhones und iPads ist kein Programm notwendig, da diese von Haus aus sicher genug sind. (Photo by Chor Muang / Bigstockphoto)