Apple hat kürzlich das erste SDK für visionOS veröffentlicht, das einen Einblick in das kommende Spatial Computing-Erlebnis namens Vision Pro bietet. Mit den Vision Pro Entwicklerrichtlinien gibt Apple den Entwicklern wertvolle Hinweise, um die bestmögliche Benutzererfahrung zu bieten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Richtlinien und diskutieren einige interessante Aspekte des Vision Pro Ökosystems.
Vision Pro Apps von Drittanbietern werden voraussichtlich eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Attraktivität des Geräts zu steigern. Apple ermutigt Entwickler, die beste Benutzererfahrung zu bieten und gibt ihnen Ratschläge, wie sie dies erreichen können. Insbesondere im Bereich der Fitness-Apps legt Apple Wert auf den „visuellen Komfort“ und warnt vor überwältigenden Bewegungen. Diese Richtlinien werfen interessante Fragen auf, da Apple selbst noch keine Fitnessanwendungen für Vision Pro vorgestellt hat.
Realistische Erlebnisse und Passthrough-Funktion
Ein wichtiger Schwerpunkt der Vision Pro Entwicklerrichtlinien liegt auf der Schaffung von realistischen Erlebnissen. Apple empfiehlt, die Inhalte im virtuellen Raum zu verankern, anstatt sie mit dem Kopf des Benutzers zu verbinden, um eine natürliche Interaktion zu ermöglichen. Schatten und Okklusion helfen ebenfalls bei der Tiefenwahrnehmung, sollten jedoch sparsam eingesetzt werden. Das visionOS bietet eine Reihe von Werkzeugen, um eine natürliche Welt zu schaffen, beispielsweise die automatische Größenanpassung von Fenstern. Ein weiteres interessantes Merkmal ist die Passthrough-Funktion, die es ermöglicht, die reale Umgebung mit AR- und VR-Inhalten zu überblenden. Entwickler werden ermutigt, in verschiedenen Transparenzstufen zu experimentieren und den Nutzern die Wahl des Immersionsgrads zu lassen. Zusätzlich bietet visionOS die Möglichkeit, „Ornamente“ zu verwenden, um Tasten und Steuerelemente leicht zugänglich zu halten, ohne den Inhalt zu überdecken.
Die Zukunft von Apple Vision Pro
Mit der Veröffentlichung des ersten visionOS SDK und den Vision Pro Entwicklerrichtlinien gibt Apple einen Vorgeschmack auf das kommende Spatial Computing-Erlebnis. Die Einbeziehung von Drittanbieter-Apps wird eine Schlüsselrolle spielen, um die Attraktivität von Vision Pro zu steigern. Entwickler sollten die Richtlinien beachten, um eine optimale Benutzererfahrung zu gewährleisten, insbesondere im Hinblick auf visuellen Komfort und realistische Erlebnisse. Die Passthrough-Funktion ermöglicht die nahtlose Integration von AR- und VR-Inhalten in die reale Umgebung. Mit visionOS und Vision Pro ist Apple auf dem Weg, eine spannende Zukunft des Spatial Computing zu gestalten. (Bild: Apple)