Apple hat die Entwicklung der Augmented-Reality-Brille „Apple Glasses“, die das Unternehmen nach seinem Mixed-Reality-Headset auf den Markt bringen wollte, auf Eis gelegt, berichtet Bloomberg. Die Arbeit an dem Produkt wurde aufgrund technischer Schwierigkeiten verschoben.
Gerüchten zufolge wollte Apple eine leichte Augmented-Reality-Brille nach dem Vorbild von Google Glass entwickeln. Die Brille sollte digitale Informationen über die reale Welt legen und nicht wie das AR/VR-Headset ein immersives virtuelles Erlebnis bieten. Doch Apple war nicht in der Lage, die notwendige Hardware zu entwickeln, um ein leichtes Wearable mit der Leistung eines iPhones und ausreichender Akkulaufzeit zu produzieren. Ursprünglich wollte Apple die Apple Glasses im Jahr 2023 auf den Markt bringen, dann wurde das Projekt auf 2025 verschoben. Doch nun wurde die Markteinführung „auf unbestimmte Zeit“ verschoben. Apple hat auch die Arbeit an dem Gerät reduziert, so dass die Apple Glasses in absehbarer Zeit nicht auf den Markt kommen werden.
„Apple Glasses“ steht nicht mehr im Fokus
Bloomberg berichtet, dass Apple die AR-Brille als ein Produkt betrachtet, das eines Tages das iPhone ersetzen könnte. Laut Bloomberg glauben einige Apple-Mitarbeiter nicht, dass Apple jemals eine AR-Brille auf den Markt bringen wird. Der Großteil der AR/VR-Gruppe von Apple arbeitet an den Mixed-Reality-Headsets, die Apple produzieren will. Einige forschen jedoch noch an der Technologie für zukünftige AR-Brillen. Anstatt eine Augmented-Reality-Brille zu entwickeln, konzentriert sich Apple nun auf die Entwicklung eines erschwinglicheren Mixed-Reality-Headsets, das ein breiteres Publikum ansprechen soll. Das erste AR/VR-Headset, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll, wird rund 3.000 US-Dollar kosten, so dass Apple in Zukunft ähnliche Funktionen zu einem günstigeren Preis anbieten will. (Photo by peshkov / Bigstockphoto)