Eine vom US-Patent- und Markenamt gewährte Patentanmeldung von Apple zeigt wie zukünftige iPhones noch wasserdichter werden könnten.
Das erste wasserdichte iPhone nach IP67 Klassifizierung war die siebte Generation des beliebten Apple Smartphones. Es war offiziell gegen Spritzer, Wasser und Staub geschützt und konnte laut Apple bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von maximal einem Meter im Wasser überleben. Mit der Einführung des iPhone X sowie dem iPhone 8 änderte sich der Schutz nicht. Erst mit der aktuellen iPhone Generation hat Apple ihre Resistenz gegen solche Umwelteinflüsse erhöht. Demnach ist die iPhone Xs Reihe unter IP68 klassifiziert. Apples Datenblatt zufolge sind diese nun gegen Spritzer, Wasser und Staub sowie weitere Flüssigkeiten geschützt und können bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von über zwei Metern im Wasser überstehen – der Schutz des iPhone Xr wurde dabei nicht aufgewertet.
Smart Connector ähnlicher Anschluss
Aber wie soll ein iPhone dauerhaft wasserdicht werden? In dem neuen Patent beschreibt Apple einen komplett neuen Anschluss – dieser erinnert jedoch stark an den Smart Connector des iPad Pro. Dem Bild sind hierbei drei runde Kontakte am Gehäuse des Gerätes zu entnehmen. Dem Patent zufolge soll die neue Schnittstelle den Lightning-Port vollständig ersetzen – das Aufladen des iPhones sowie eine Datenübertragung soll möglich sein. Die genaue Funktionsweise der Schnittstelle wird jedoch nicht thematisiert. Seine Wasserdichte gewinnt der Anschluss mittels eines speziellen Kunststoffes – dieser umgibt die Kontakte und kann sich selbst regenerieren. Ein dauerhaft wasserdichtes iPhone wäre für viele Nutzer der absolute Traum. Dennoch sind Patente immer mit Vorsicht zu genießen. Nicht selten kommt es vor, dass viele solcher Ideen es nie in fertige Produkte schaffen.