Für viele sind Apple Patente besonders interessant, denn sie geben meist detailierten Einblick in Apples Ideenwelt und lassen auf tolle Features hoffen. Nun stellt sich die Frage, wie Apple Face ID sicherer machen will. Die Antwort findet sich im jüngsten Patent.
Die biometrische Erkennungsmethode Face ID wurde erstmals 2017 mit dem iPhone X vorgestellt. Mittlerweile wurde auch die aktuelle iPad Pro Generation mit Face ID ausgestattet. Eine vom US-Patent- und Markenamt gewährte Patentanmeldung von Apple zeigt die mögliche Weiterentwicklung der Gesichtserkennung auf. Manche Sicherheitsforscher konnten Apples biometrische Erkennungstechnologie knacken – etwas 150 US-Dollar reichen für die Herstellung einer passenden Maske aus. Dazu ist jedoch ein vollständiger 3D Scan des jeweiligen Gesichts notwendig.
Keine Chancen für Masken
Die Beschaffung eines solchen sollte in der Regel nicht so einfach sein – ein normaler Nutzer sollte somit nichts befürchten. Politiker oder andere hochrangige Persönlichkeiten laufen dagegen mehr Gefahr Ziel einer solchen Aktion zu werden. Dem Patent ist zu entnehmen, dass Apple den Kampf gegen Masken sehr ernst nimmt. So soll ein weiteres Merkmal bei der Authentifizierung Bewegung sein. Der Beschreibung ist jedoch nicht zu entnehmen in welcher Form diese stattfinden soll. Hier würde eine ganze Reihe von Möglichkeiten in Frage kommen, darunter auch Blinzeln. Sollte Apple die Umsetzung dessen gelingen, so würde das Entsperren durch Masken schwerer fallen oder gar unmöglich sein – da hier deutlich mehr Technik notwendig wäre. Nicht selten kommt es vor, dass viele solcher Ideen es nie in fertige Produkte schaffen. In welcher Form Apple tatsächlich Face ID verbessern wird bleibt natürlich offen. Sicher ist jedoch eins, Cupertino schläft nicht – mehr zum Thema Voice ID.