Gerüchte haben es bereits in Aussicht gestellt – nun ist es offiziell. Apple hat die sechste Generation der iPad Pro Reihe vorgestellt.
Apple hat seine aktualisierte iPad Pro Reihe vorgestellt. Das Upgrade auf den M2-Chip bringt WiFi 6E-Unterstützung aber keine Mini-LED für das 11-Zoll-Modell. Die angekündigte Aktualisierung der iPad Pro Reihe ist vor allem eine Verbesserung der internen Spezifikationen. Die wichtigste Änderung bei den Premium-Tablets ist der Wechsel vom M1-Chip zum M2. Der Prozessor, der bereits im MacBook Air und im 13-Zoll MacBook Pro zum Einsatz kommt, war eine erwartete Ergänzung für die iPad Pro Modelle. Neben der 8-Kern-CPU und der 10-Kern-GPU bringt der Chip auch die Media Engine mit, die die Videokodierung und -dekodierung beschleunigt. Die Modelle verfügen weiterhin über 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher, je nach Speicherkapazität. Die Speicherkapazität beginnt weiterhin bei 128 GB und steigt über 256 GB, 512 GB und 1 TB bis zu einem Maximum von 2 TB.
iPad Pro 6. Generation: MiniLED bleibt dem größeren Modell vorbehalten
Eine fehlende Änderung ist ein Update für das 11-Zoll iPad Pro Display. Während das 12.9-Zoll iPad Pro weiterhin das Liquid Retina XDR Display mit MiniLED-Hintergrundbeleuchtung verwendet, wurde es nicht in das kleinere Modell integriert. Die Bildschirme haben eine Auflösung von 2.388 x 1.668 bzw. 2.732 x 2.048 Pixeln und unterstützen ProMotion, Wide Color (P3) und True Tone. Der Apple Pencil 2 der zweiten Generation wird weiterhin von beiden Tablets unterstützt. Doch Apple rühmt sich jetzt damit, die Stiftspitze bis zu 12 mm vom Display entfernt erkennen zu können. Auf der Rückseite besteht das Kamerasystem aus zwei Sensoren, einer 12-MP-Weitwinkel- und einer 10-MP-Ultraweitwinkel-Version.
Es gibt einen 2-fachen optischen und einen 5-fachen digitalen Zoom, einen True Tone Blitz und LiDAR für die Tiefenkartierung. Die TrueDepth-Kamera auf der Vorderseite verfügt über eine 12-Megapixel-Ultra-Wide-Kamera und die üblichen Tiefenkartierungsfunktionen, die sie für Face ID, Animoji und Memoji sowie für Porträtaufnahmen nutzt. Die rückwärtigen Kameras können 4K-Aufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde machen, inklusive Video-Stabilisierung und einen 1080p-Slow-Mo-Modus mit 240 Bildern pro Sekunde. Die TrueDepth-Kamera kann 1080p-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde und filmischer Videostabilisierung erstellen.
Preise und Verfügbarkeit
Was die Konnektivität angeht, hat Apple das WiFi aufgerüstet und unterstützt jetzt WiFi 6E, was mehr Bandbreite in Netzwerken ermöglicht, die diesen Standard unterstützen. Außerdem wurde es von Bluetooth 5.0 auf Bluetooth 5.3 aktualisiert. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, auf ein Mobilfunkmodell mit 5G-Unterstützung in den Varianten Sub-6GHz und mmWave aufzurüsten. Während sich das iPhone 14 von den physischen SIM-Karten verabschiedet, werden sie im iPad Pro noch eine Weile verwendet. Die Preise für das 11-Zoll iPad Pro beginnen bei 1.049 Euro für das WiFi-Modell und 1.249 Euro für das WiFi + Cellular-Modell während das 12.9-Zoll iPad Pro ab 1.499 Euro bzw. 1.649 Euro zu haben ist. Apple nimmt ab heute Vorbestellungen an. Die Auslieferung der Geräte läuft am Mittwoch, den 26. Oktober, an. (Bild: Apple)