Medien berichten über ein mögliches Comeback der in Deutschland verbotenen iPhone Modelle der siebten und achten Generation.
Am 20. Dezember 2018 hat das Landgericht München ein Urteil zugunsten des Halbleiterherstellers Qualcomm gegen Apple ausgesprochen. Demnach darf Apple hierzulande bestimmte iPhone Modelle nicht mehr verkaufen bzw. in Verkehr bringen. Grund dafür sei die Verletzung eines Patents, dessen Technik den Stromverbrauch des Mobilfunkchips optimiert. Qualcomm zufolge könne Apple dies nicht mittels eines iOS-Updates ändern. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, aber vorläufig vollstreckbar. Nachdem Qualcomm eine Sicherheitsleistung von über 1.34 Milliarden Euro in Wertpapieren hinterlegt hat, wurde somit das Verkaufsverbot am 03. Januar 2019 in Kraft gesetzt. Demnach darf Apple hierzulande die iPhone 7, iPhone 7+, iPhone 8, iPhone 8+ und iPhone X Modelle nicht mehr verkaufen bzw. in Verkehr bringen.
Eine Änderung macht es möglich
Insbesondere das iPhone 8 war ein Kassenschlager. Nun soll Apple einen Plan haben, wie das Verbot umgangen werden kann. Demzufolge will Cupertino eine veränderte Version der beiden iPhone Generationen anbieten. Anstelle der Intel Chips sollen zukünftig Bauteile von Qualcomm in die iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPhone 8 und iPhone 8 Plus Modelle eingesetzt werden. Es kursieren bereits Informationen, wonach Apple deutsche Handelskanäle darüber in Kenntnis gesetzt hat. Außerdem soll der Konzern Vertriebspartnern bereits die neuen Kennziffern genannt haben. Den Gerüchten zufolge möchte Apple den Plan schnell umsetzen. Ein Verkaufsstart soll demnach in zwei Wochen stattfinden. Eine offizielle Bestätigung seitens Apple steht noch aus.