Mit der iPhone 14 Reihe hat Apple erstmals die sogenannte „Notruf-SOS über Satelliten“-Funktion vorgestellt. Obwohl diese Funktion erst im November in den USA verfügbar sein wird, hat sich Apple darauf vorbereitet, sie mit iOS 16.1 zu veröffentlichen – das auch eine passende Demo enthalten wird, mit der man die Satellitenverbindung ausprobieren kann, ohne den Notdienst tatsächlich zu benachrichtigen.
Apple hat am Dienstagabend iOS 16.1 Beta 3 für Entwickler freigegeben. Bei der Code-Analyse hat der US-Blog 9to5Mac herausgefunden, dass Apple mehrere Funktionen für die Satellitenkommunikation für die iPhone 14 Modelle hinzugefügt hat, die allerdings noch nicht aktiviert sind. Zu diesem Zeitpunkt ist unklar, ob Notruf-SOS über Satelliten mit iOS 16.1 verfügbar sein wird, da das Update voraussichtlich im Oktober veröffentlicht wird während Apple sagt, dass die Satellitenfunktionen im November zur Verfügung gestellt werden. Die iOS 16.1 Beta 3 enthüllt aber auch etwas, das bisher noch nicht erwähnt wurde: eine „Satellitenverbindungs-Demo“. Mit dieser Funktion können Nutzer sehen, wie der Notruf über Satellit funktioniert, ohne dass sie sich in ein abgelegenes Gebiet ohne WiFi und Mobilfunksignal begeben müssen.
iPhone 14 Satelliten-Unterstützung: Deutschlandstart ist noch unklar
Der Code deutet darauf hin, dass die Demo-Funktion ziemlich genau so funktioniert wie bei einem echten Notfall, so dass sie den Nutzern auch zeigen kann, wie man sie in einer realen Situation einsetzt. Die Satellitenverbindungs-Demo kann jederzeit über das Notfall-SOS-Menü in der Einstellungen-App aufgerufen werden, sobald sie verfügbar ist. Um die Satellitenverbindung zu finden, muss sich der Nutzer im Freien aufhalten und einen freien Blick auf den Himmel haben. Nachdem das iPhone eine Verbindung mit dem Satelliten hergestellt hat, wird es natürlich keine Notrufe absetzen, insofern die Demo benutzt wird. Apple zufolge wird das Feature in den USA und Kanada eingeführt und später auf andere Länder ausgeweitet. Wann die neue Notruf-Funktion hierzulande verfügbar sein wird, ist derzeit nicht klar. (Photo by ms_pics_and_more / Bigstockphoto)