Die iPhone 13 Pro-Modelle waren die ersten Smartphones aus dem Hause Apple, die mit 120 Hz ProMotion-Displays ausgestattet wurden. Die beiden iPhone 14 Pro-Modelle werden zwar weiterhin mit dieser Technologie bestückt sein aber ihre Displays könnten eine größere Variabilität bei der Bildwiederholrate aufweisen.
Um die ProMotion-Displays in die iPhone 13 Pro-Modelle zu bringen, hat Apple die LTPO-Panel-Technologie mit variablen Bildwiederholraten eingeführt, die eine energieeffizientere Backplane ermöglicht – den Teil, der für das Ein- und Ausschalten der einzelnen Pixel verantwortlich ist. Auf diese Weise ist ProMotion in der Lage, dynamisch schnelle Bildwiederholraten zu erzeugen, wenn die Nutzer sie brauchen und gleichzeitig die Batterie zu schonen, wenn sie sie nicht brauchen. Beim iPhone 13 Pro und 13 Pro Max können die ProMotion-Displays jedoch nur Bildwiederholfrequenzen zwischen 10 Hz und 120 Hz einstellen. Dies steht im Gegensatz zu den LPTO-Panels von Oppo und Samsung, die bei der Anzeige eines statischen Bildes oder wenn das Gerät inaktiv ist, auf bis zu 1 Hz sinken können. Der gut vernetzte Display-Analyst Ross Young geht nun davon aus, dass die ProMotion-Displays des iPhone 14 Pro und des iPhone 14 Pro Max die gleiche niedrige Frequenz von 1 Hz aufweisen werden.
iPhone 14 Pro: Apple könnte uns mit Always-On-Display überraschen
Je nachdem, wie sich Apple entscheidet, könnte die Technologie den Weg für eine längere Akkulaufzeit oder Always-on-Display-Elemente ebnen. Die Modelle der Apple Watch Series 7 sind beispielsweise mit LTPO-Displays ausgestattet, wodurch sie trotz des Always-on-Displays die gleiche Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden haben wie frühere Apple Watch-Modelle. Ähnlich wie bei Android-Telefonen, die mit LTPO ausgestattet sind, könnte die gleiche Technologie auf dem iPhone jederzeit die Uhrzeit, das Datum und alle Benachrichtigungen auf dem Bildschirm anzeigen, ohne dass das Handy bewegt bzw. entsperrt werden muss. Gerüchte rund um iPhones mit Always-On-Display sind auch nicht völlig neu. Bloomberg hat das Ganze bereits im letzten Jahr ins Spiel gebracht. Doch es kam bislang nicht dazu. Ob uns Apple in diesem Jahr überraschen wird? Es bleibt abzuwarten. (Photo by hadrian / Bigstockphoto)