Letzten Monat hat Apple das iPad Air der fünften Generation vorgestellt. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören ein M1-Chip, 5G-Unterstützung für Mobilfunkmodelle, eine verbesserte Frontkamera mit Center Stage-Unterstützung und ein bis zu zweimal schnellerer USB-C-Anschluss für die Datenübertragung. Wie sich nun herausgestellt hat, nahm Apple auch eine interne Änderung an dem Gerät vor, die Reparaturbefürworter freuen dürfte.
Laut der Reparatur-Website iFixit sind die Batteriezellen des neuen iPad Air auf der Unterseite mit Zuglaschen versehen, die sich leichter herausnehmen lassen. Im Vergleich dazu haben frühere iPad Air-Modelle komplett eingeklebte Batteriezellen, die schwieriger zu entfernen sind. Techniker müssen in der Regel ein Lösungsmittel wie Isopropylalkohol verwenden, um die große Menge an Klebstoff zu lösen. Die Zuglaschen sollen den Batteriewechsel für Drittanbieter und Kunden, die das Gerät selbst reparieren wollen, vereinfachen. Apple Stores sowie autorisierte Servicepartner tauschen weiterhin das gesamte Gerät aus, wenn ein Kunde eine neue Batterie für sein iPad benötigt, so eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle.
iPad Air 5: Einsatz von Zuglaschen ist nicht neu
Die Zuglaschen könnten auch Vorteile für die Umwelt haben, da es für Apples Recyclingpartner einfacher wird, die Batterie aus dem Aluminiumgehäuse des iPads zu entfernen. Apple hat bereits weitere Geräte, wie das iPad mini der sechsten Generation und die neuesten 14- und 16-Zoll MacBook Pro Modelle, mit Zuglaschen für den Akku ausgestattet. Trotz der Zuglaschen hat iFixit festgestellt, dass der Akku des iPad mini immer noch an der oberen und unteren Kante festgeklebt ist, so dass das Design nicht ganz reparaturfreundlich ist. Es ist unklar, ob die Akkuzellen des neuen iPad Air auch in gewissem Maße verklebt bleiben. (Bild: Apple)