Nur wenige Tage vor dem offiziellen Marktstart wurden erste Testberichte rund um das iPhone SE 3 veröffentlicht. Darin wird das „neue“ iPhone SE von Apple genauer unter die Lupe genommen, einschließlich des A15-Chips im Inneren, der 5G-Konnektivität und des klassischen Home-Buttons und Touch ID-Designs.
Apple hat im Rahmen des „Peek Performance“-Events das iPhone SE der dritten Generation vorgestellt. Während das Design seinem Vorgänger gleicht, wurde unter der Haube einiges aktualisiert. Allison Johnson von The Verge erklärt, dass das iPhone SE zwar über die modernen Innereien eines Smartphones verfügt aber „im Design von gestern steckengeblieben ist“. Johnson stellt fest, dass das iPhone SE ein „fantastisches Mittelklasse-Handy“ ist aber es ist schwer, über das veraltete Design und das kleine Display hinwegzusehen.
Alles am iPhone SE ist für die nächsten Jahre konzipiert, bis auf eine sehr wichtige Komponente: das Display. Genauer gesagt, die dicken Ränder, die das 4,7-Zoll-Display oben und unten begrenzen. Es ist ein müdes Design aus dem Jahr 2017, das ein ohnehin schon kleines Display noch kleiner erscheinen lässt, als es sein könnte. Das ist sehr schade, denn ansonsten ist das SE ein fantastisches Mittelklasse-Handy. Mit einem Startpreis von 429 US-Dollar macht sich deine Investition bezahlt, denn es wird mit ziemlicher Sicherheit noch jahrelang Software-Updates erhalten. Das diesjährige Modell ist außerdem mit 5G ausgestattet und natürlich mit dem neuesten und besten Prozessor von Apple, der das Telefon für die drahtlosen Entwicklungen der nahen Zukunft rüstet.
Die Kamera wurde verbessert
Der neue A15 Bionic Chip im iPhone SE 3 ist unter anderem für die Kamera zuständig. Engadget berichtet über diese bemerkenswerten Kameraverbesserungen:
Aber wenn du dich mit einer Solokamera zufrieden gibst, wird das iPhone SE 2022 ausreichen. Es macht erstaunlich scharfe und farbenfrohe Fotos, die denen des iPhone 13 mini in nichts nachstehen. Die Ornamente an der roten Backsteinfassade eines Gebäudes in der Nähe sahen auf beiden Handys gleich scharf aus, selbst wenn ich ganz reingezoomt habe. Es ist klar, dass Apple mit dem A15 Bionic und Verbesserungen wie Smart HDR 4 dafür gesorgt hat, dass die Kamera des iPhone SE genauso gut funktioniert wie der Hauptsensor des Flaggschiffs. Ich war überrascht, wie ähnlich die Bilder des iPhone SE denen des iPhone 13 mini waren. Von Landschaften bis hin zu Porträts meiner Kollegen gab es kaum Unterschiede zwischen den Aufnahmen der beiden Handys. Das Pixel 5a konnte die stacheligen Haare unserer Videoproduzentin besser vom Hintergrund abheben als eines der beiden iPhones, aber alle drei Geräte haben eine hervorragende Leistung gezeigt.
iPhone SE 3: Das letzte Modell mit einem 4,7-Zoll Display?
CNET stellt fest, dass Touch ID beim iPhone SE 3 trotz des veralteten Designs und Formfaktors in einigen Fällen sogar besser ist als Face ID:
Nachdem ich in den letzten Jahren iPhone-Modelle mit Face ID verwendet habe, war ich überrascht, wie gerne ich Touch ID wieder benutze. Mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich es vermisst habe. Es ist eine Freude, Apple Pay zu nutzen, indem ich einfach meinen Daumen auf den Home-Button lege während ich bei einem Face ID-fähigen Telefon das Gesicht zur Authentifizierung vor die Kamera halten muss. Manchmal fühlte sich das doppelte Antippen des Home-Buttons wie ein besserer Weg an, um in den App-Switcher zu gelangen. Es gibt Gerüchte, dass Apple Touch ID irgendwann mit einem Sensor unter dem Display wieder einführen könnte, wie es bei Samsungs Galaxy-Telefonen und der Pixel 6-Reihe der Fall ist aber bis dahin ist der Home-Button des iPhone SE das einzige iPhone, das noch damit ausgestattet ist.
Alles in allem ergibt sich aus den Rezensionen ein klares Bild. Das iPhone SE 3 ist ein beeindruckender Wert mit 5G und einem A15 Bionic Chip im Inneren. Dennoch dürfte dies das letzte Jahr sein, in dem Apple an diesem 4,7-Zoll-Formfaktor festhält. (Bild: Apple)