Apples Lieferkette bereitet sich auf die Produktion des „iPhone 14“ vor. Das Design des Smartphones wird jetzt in einem Probelauf bei einigen Partnern des Unternehmens hergestellt.
Der jährliche Aktualisierungszyklus des iPhones ist eine gut geölte Maschinerie, die vor der geplanten Veröffentlichung im Herbst zahlreiche Schritte und große Investitionen in Zeit und Ressourcen bei mehreren Unternehmen erfordert. Das Modell 2022, also das „iPhone 14“, hat jetzt offenbar eine wichtige Phase erreicht, die Apples Lieferkette betrifft.
Testproduktion soll mögliche Probleme ausräumen
Laut UDN ist das neue Design in die OEM-Probeproduktion übergelaufen, ein Punkt des Projekts, an dem das Smartphone in kleinem Maßstab produziert wird. Die Testproduktion soll bestätigen, dass das Design des neuen iPhone-Modells generell produziert werden kann und soll mögliche Probleme ausräumen, bevor die Massenproduktion beginnt. Apple führt die Testproduktion in der Regel Mitte bis Ende Februar durch, wobei üblicherweise der Montagepartner Luxshare in den Prozess eingebunden ist. Der Fertigungspartner erstellt eine Stückliste für das Projekt, die in der zukünftigen Produktion verwendet wird und kalibriert die Prüfmaschinen für die Qualitätssicherung. Es wird jedoch berichtet, dass Luxshare zu diesem Zeitpunkt keinen Auftrag für die Produktionsdienstleistung erhalten hat, was den Verdacht aufkommen lässt, dass es einen Wechsel in der Fertigung gibt.
iPhone 14 soll wichtige Designänderungen enthalten
Luxshare hat den ersten Montageauftrag für das iPhone 13 Pro erhalten und sich rund 3 % der Aufträge im Jahr 2021 gesichert. Da man davon ausgeht, dass der Produktionsauftrag ein Indikator für zukünftige Aufträge von Apple ist, wird vermutet, dass Luxshare nicht stark an der Montage des Pro-Modells beteiligt sein wird, wohl aber an der des Standardmodells. Im Jahr 2021 soll Luxshare rund 6,5 Millionen iPhones montiert haben und damit etwa 3 % der OEM-Bestellungen. Es wird erwartet, dass das „iPhone 14“ und das „iPhone 14 Pro“ im Herbst auf den Markt kommen und eine Reihe wichtiger Designänderungen enthalten werden, darunter eine Verringerung des Kamerabuckels und die Abschaffung der berüchtigten Kerbe zugunsten einer Lochkamera. (Bild: Jon Prosser x Rendersbyan)