Apples neues AR/VR-Headset soll zwar Ende 2022 auf den Markt kommen aber aufgrund von Lieferengpässen und anderen Problemen wird es bis 2023 nur in sehr begrenzten Mengen verfügbar sein, das berichtet nun der Analyst Ming-Chi Kuo.
Ming-Chi Kuo wiederholt seine frühere Prognose, wonach Apple die Produktion seines ersten Headsets auf Ende 2022 verschoben hat und meint, dass dies dem Zulieferer Genius einen Vorteil verschaffen wird. Genius ist eine von zwei Firmen, bei denen Apple Pancake/Fresnel-Linsen bestellt hat, obwohl die Produktionsausbeute bisher geringer ist als bei der Konkurrenzfirma Young Optics. In seinem Schreiben an Investoren sagt Kuo, dass Apples AR/VR-Produktionsverzögerungen Genius helfen werden, die Lücke in der Produktionsausbeute für Pancake-Linsen mit Young Optics zu schließen.
AR/VR-Headset: Apple könnte einen Prototypen im Rahmen der WWDC 2022 zeigen
Obwohl Apple das Headset noch vor Ende 2022 vorstellen könnte, werden die Liefermengen bis zum ersten Kalenderquartal 2023 stark begrenzt sein, so Kuo. Doch die begrenzten Anfangsmengen werden Apple helfen, seine Lieferkette zu diversifizieren. Kuos Schätzung für die Apple-Produktion Ende 2022 deckt sich mit einem aktuellen Forschungsbericht des Loup Ventures-Partners und Analysten Gene Munster. Munster hält es für möglich, dass auf der WWDC 2022 ein Apple AR-Headset angekündigt wird, das dann allerdings nur ein Prototyp sein wird. Einem kürzlich erschienenen Bericht zufolge wird Apples AR/VR-Headset über eine „innovative Drei-Display-Konfiguration“ verfügen, die zwei Micro-OLED-Displays und ein AMOLED-Panel kombiniert. Andere Gerüchte besagen, dass das Gerät mit fortschrittlichen Sensoren zur Umgebungs- und Gestenerkennung sowie einem leistungsstarken Chip ausgestattet sein wird. Der Preis soll bei rund 3.000 US-Dollar liegen. (Bild: Rendersbyjan)