Im Zuge der Vorbereitungen auf die Einführung im Jahr 2022 sind weitere Details zu Apples „Self Service-Reparatur“-Programm aufgedeckt worden. Ein internes Dokument verrät, wie der Online-Ersatzteilladen des Programms funktionieren wird.
Die letzte Woche angekündigte „Self Service-Reparatur“-Initiative wird es Kunden erstmals ermöglichen, Apple-Originalteile und -Werkzeuge für gängige iPhone 12- und iPhone 13-Reparaturen wie den Austausch von Display, Batterie und Kamera zu erwerben. Apple plant, die Initiative im Laufe des Jahres 2022 auf andere Reparaturen auszuweiten, z. B. für M1 Macs. Vor der breiten Einführung hat Apple ein internes Memo versendet, um die Details des Reparaturprogramms zu erläutern. Laut dem Dokument, das dem US-Blog MacRumors vorliegt, beabsichtigt Apple, das Online-Ersatzteillager des Dienstes an ein nicht genanntes Drittunternehmen auszulagern. Das externe Unternehmen wird dafür verantwortlich sein, die Bestellungen der mehr als 200 Einzelteile und Werkzeuge, die bei Apple erhältlich sind, auszuführen und fehlerhafte oder kaputte Teile, die von Kunden zurückgeschickt werden, anzunehmen.
iPhone-Display selber reparieren: So funktioniert das „Self Service-Reparatur“-Programm
Laut Apples Ankündigung von letzter Woche bestellen die Kunden zunächst Teile und Werkzeuge über den neuen „Self Service-Reparatur“ Store, der in den kommenden Monaten online gehen wird. Nach Abschluss der Reparatur können die Kunden „Kern“-Teile oder gebrauchte Komponenten zum Recycling zurückgeben und erhalten eine Gutschrift. Diese Strategie wird bereits von den autorisierten Apple-Reparaturwerkstätten angewandt. In dem internen Memo wird auch darauf hingewiesen, dass die Reparaturanleitungen über die Apple Support Website zur Verfügung gestellt werden. Die Kunden werden angewiesen, die Reparaturhandbücher und die dazugehörige Dokumentation zu Rate zu ziehen, bevor sie Teile bestellen oder eine Self Service Reparatur durchführen. Apple plant, die Self-Service-Reparatur Anfang 2022 in den USA einzuführen und dann auf andere Länder auszuweiten. (Bild: Apple)