Laut einem neuen Bericht zufolge plant Meta, ehemals Facebook, Einzelhandelsgeschäfte zu eröffnen, in denen potenzielle Kunden die breite Palette an Produkten, die das Unternehmen anbietet, in einer „einladenden“ und „urteilsfreien“ Atmosphäre erleben können.
In dem New York Times Bericht heißt es, dass Facebook-Führungskräfte die Idee eines physischen Einzelhandelsgeschäfts bereits im letzten Jahr ins Spiel gebracht haben. Doch nach der Umbenennung des Unternehmens in „Meta“ gewinnt das Projekt nun etwas mehr an Fahrt. Erste Entwürfe des Ladens zeigen laut New York Times ein minimalistisches und modernes Design, mit dem sich die Kunden neugierig und nah fühlen sollen. Das Unternehmen hat mehrere Namen für seine Ladenkette in Erwägung gezogen, wobei „Facebook Store“ scheinbar die erste Wahl ist. In dem Bericht heißt es:
Facebook Store soll die Welt „offener und vernetzter“ machen
Das Ziel der Läden ist es, die Welt „offener und vernetzter“ zu machen, heißt es in den von der Times eingesehenen Unternehmensunterlagen. Sie sollen auch Emotionen wie „Neugier, Nähe“ und das Gefühl wecken, „willkommen“ zu sein, während man mit Headsets in einer „urteilsfreien Reise“ experimentiert, heißt es in den Dokumenten. Die ersten Entwürfe für Metas Läden sahen modern aus, mit einer flachen, minimalistischen Ästhetik der Gebäude und einer subtilen Platzierung der Facebook-Marke, wie aus den Dokumenten hervorgeht. Das Unternehmen erwog, seine Läden Facebook Hub, Facebook Commons, Facebook Innovations, Facebook Reality Store und From Facebook zu nennen, bevor es sich schließlich für den Facebook Store entschied.
Die Umbenennung von Facebook in Meta ist Teil von Mark Zuckerbergs Vision, den Konzern in ein Metaverse-Unternehmen zu verwandeln. Zuckerberg sagte, dass die Umbenennung den Grundstein für das nächste Kapitel in der Geschichte seines Unternehmens gelegt habe. Wenn Meta einen physischen Laden eröffnet, der laut dem Bericht in Burlingame, Kalifornien, liegen soll, wäre dies die erste physische Niederlassung von Meta, das weltweit mehr als 3,5 Milliarden digitale Nutzer hat. So könnte man im „Facebook Store“ eine Reihe von Oculus-Produkten ausprobieren, die im Rahmen der Umbenennung ebenfalls Meta heißen werden. Das heißt, Produkte wie die Oculus Quest werden in Meta Quest umbenannt. Ob das Ganze am Ende so realisiert wird, bleibt natürlich abzuwarten. (Bild: Meta)