Ein neuer Bericht wirft einen genaueren Blick auf die Dynamik zwischen Apple und seinem Chip-Hersteller TSMC, der mehreren Quellen zufolge mit der Umstellung auf die 3nm-Fertigung zu kämpfen hat.
Der A15-Prozessor im iPhone 13 wird in einem 5nm-Verfahren hergestellt. TSMC befindet sich mitten in der Umstellung auf ein 3nm-Fertigungsverfahren, steht dabei aber vor Herausforderungen, das berichtet The Information. Wenn das iPhone 14 mit neuen 3nm-Chips ausgestattet wäre, könnte Apple „leistungsfähigere, weniger energiehungrige Prozessoren in seine Geräte einbauen, ohne deren Größe drastisch zu erhöhen“, heißt es in dem Bericht. Es wird jedoch nicht erwartet, dass TSMC die Prozessoren rechtzeitig für das iPhone 14 im nächsten Jahr wortwörtlich schrumpfen kann. So heißt es in dem Bericht:
iPhone 14: Wird sich der Umstieg verzögern?
Das Ergebnis von TSMCs Schwierigkeiten ist, dass der Prozessor des iPhones zum ersten Mal in seiner Geschichte drei Jahre in Folge, einschließlich des nächsten Jahres, auf demselben Chip-Herstellungsprozess sitzen wird, wie eine Analyse der bisherigen Chips von Apple durch The Information ergab. Das wiederum könnte dazu führen, dass einige Kunden den Wechsel ihrer Geräte um ein weiteres Jahr verschieben und Apples Konkurrenten etwas mehr Zeit geben, um aufzuholen.
Trotz dieser Verzögerungen wird erwartet, dass TSMC noch vor anderen Chip-Herstellern wie Intel und Qualcomm als Erster die 3-Nanometer-Marke erreicht. Frühere Berichte hatten angedeutet, dass Apple 3nm-Chips in einigen seiner Produkte 2022 einsetzen könnte. Doch wenn sich der heutige Bericht bewahrheitet, ist das unwahrscheinlich. (Bild: Jon Prosser x Rendersbyan)