Apple hat letzte Woche macOS Monterey für alle Mac-Anwender weltweit veröffentlicht. Nun werden Berichte über Speicherlecks dokumentiert.
Wenn ein neues Betriebssystem veröffentlicht wird, werden oft Berichte über diverse Kinderkrankheiten dokumentiert, die in den meisten Fällen während der Beta-Phase unentdeckt geblieben sind. Dieses Phänomen ist natürlich auch bei Apple zu beobachten. Nun berichten einige Nutzer, wonach sie unter macOS Monterey mit Speicherlecks zu kämpfen haben. Doch was genau ist eigentlich ein Speicherleck? Ein Speicherleck tritt auf, wenn eine Anwendung oder ein Prozess nicht mehr in der Lage ist, zugewiesenen Speicher ordnungsgemäß freizugeben. Im Laufe der Zeit kann dies dazu führen, dass ein Dienst oder eine Anwendung große Mengen an Speicher verbraucht, wodurch die Ressourcen, die anderen zur Verfügung stehen, reduziert werden.
macOS Monterey: Speicherlecks & Probleme mit USB-Hubs
Nun scheinen einige Mac-Anwender unter macOS Monterey genau ein solches Problem zu haben. Das geht unter Anderem aus Apples hauseigenem Community Forum hervor, wie MacRumors berichtet. Auf Reddit hat ein Nutzer einen Screenshot des Aktivitätsmonitors gepostet, der zeigt, dass das Kontrollzentrum 9,19 GB Speicher belegt, ein macOS-Dienst, der normalerweise nur ein paar Megabyte verbraucht. In einem anderen Fall benötigt das Kontrollzentrum sogar über 26 GB Speicher. Basierend auf der Anzahl der Beschwerden scheint sich das Problem allerdings in Grenzen zu halten – auch wenn es für Betroffene natürlich ärgerlich ist. Dennoch scheint es dieses Mal kein weit verbreitetes Problem zu sein. Da macOS Monterey bereits ein anderes bekanntes Problem mit USB-Hubs hat, ist davon auszugehen, dass Apple diese Fehler in einem zukünftigen Patch lösen wird. (Photo by Unsplash / Sergey Zolkin)