Nachdem Apple die MacBook Pro 2021 Modelle letzte Woche offiziell vorgestellt hat, sind nun erste Testberichte veröffentlicht worden. Nachfolgend ein Überblick.
Apple hat im Rahmen des „Unleashed.“-Events, wie zu erwarten, brandneue MacBook Pro Modelle vorgestellt. Zu den Neuerungen gehören unter Anderem ein neues Design, mehr Anschlüsse, deutlich mehr Leistung und eine brandneue Displaytechnologie. Nun ist das Embargo für erste Testberichte gefallen. In Bezug auf den M1 Max Chip erklärt The Verge folgendes:
Im Inneren befinden sich Apples neue M1 Pro- und M1 Max-Prozessoren, die viel leistungsstärkere Versionen des M1-Chips sind und über viel bessere GPU-Fähigkeiten verfügen. Wir führen viele Leistungstests durch, um herauszufinden, was diese Chips leisten aber ich kann dir schon jetzt sagen, dass das 16-Zoll Pro mit M1 Max in unserem Adobe Premiere 4K-Exporttest die schnellste Zeit aller bisherigen Ergebnisse erreicht hat – mit über einer Minute.
Doch was sagen die Tester eigentlich zur umstrittenen Notch? Jason Snell, von SixColors, äußerte sich dazu wie folgt:
Du glaubst vermutlich, dass diese Aussparung sowohl für Entwickler als auch für Benutzer ein großer Schmerzpunkt ist aber das ist sie nicht. Das liegt an der Menüleiste, einer Mac-Konvention seit dem ersten Tag, die den perfekten Platz bietet, um einen Bildschirmausschnitt zu verstecken. Die Menüleiste hat ein wenig mehr Höhe bekommen, um die Aussparung vollständig zu umschließen und die Menüpunkte werden automatisch auf die andere Seite verschoben, wenn sie keinen Platz mehr haben. Es dauert nicht lange, bis man sich an die Aussparung am oberen Rand des Displays gewöhnt hat. Außerdem wird der Platz gut genutzt, da die Menüleiste nach oben in den sonst ungenutzten Rahmen verschoben wird, so dass unten mehr Platz für alles andere ist.
Als „Game Changer“ bezeichnet Gizmodo die Rückkehr des SD-Kartenslots, sowie MagSafe und dem HDMI-Anschluss.
Die Rückkehr von nützlichen Anschlüssen ist ein großer Fortschritt, wenn du viele Peripheriegeräte in deinem Arbeitsablauf verwendest. Beide MacBook Pros haben drei Thunderbolt 4 (USB-C) Anschlüsse, eine Kopfhörerbuchse, einen HDMI-Anschluss, einen SD-Kartenslot und einen MagSafe-Ladeanschluss, der so angenehm zu nutzen ist. (Du kannst auch über USB-C aufladen.) Ich hätte auch gerne einen USB-A-Anschluss eingebaut aber die integrierten Anschlüsse minimieren den Bedarf an Dongles und dafür bin ich dankbar (auch wenn ich mich ein bisschen ärgere, dass ich mich so lange mit USB-C begnügt habe).
MacBook Pro 2021: Das ProMotion-Display ist „unglaublich beeindruckend“
Was das 120Hz ProMotion-Display angeht, so bewertet Gizmodo das Ganze als „unglaublich beeindruckend“.
Die neuen Pro-Displays wurden außerdem mit der ProMotion-Funktion des iPad Pro ausgestattet, die so gut ist, dass es mittlerweile ärgerlich ist, einen Laptop ohne sie zu benutzen. ProMotion ist standardmäßig aktiviert und sorgt dafür, dass das Pro seine Bildwiederholfrequenz zwischen 10 Hz und 120 Hz anpassen kann, je nachdem, was du gerade tust. Du kannst ProMotion ausschalten und den Pro mit einer festen Bildwiederholfrequenz (47,95Hz, 48Hz, 50Hz, 59,94Hz oder 60Hz) verwenden, wenn du willst. Ich habe es jedoch mit 60Hz versucht und fand den Unterschied nach fast einer Woche mit 120Hz zu krass. Mit aktiviertem ProMotion ist es wirklich viel flüssiger.
CNBC dagegen hob insbesondere die neuen Lautsprecher hervor. So heißt es in dem Testbericht:
Die Lautsprecher sind viel besser als alle anderen Laptop-Lautsprecher, die ich getestet habe. Sie haben einen bemerkenswert satten Bass und können einen ganzen Raum mit Klang füllen. Sie unterstützen auch Spatial Audio, das ist wie Surround Sound, wenn du Filme oder Musik abspielst, die mit Dolby Atmos kodiert sind. Dadurch klingt ein Film oder eine Musik so, als käme sie von überall her und nicht nur von der linken oder rechten Seite des Laptops.
Im Großen und Ganzen wurden die neuen Geräte mit Hinblick auf das deutlich bessere Display, mehr Leistung und verschiedene Anschlussmöglichkeiten gelobt. Wer an einem der Modelle interessiert ist, der kann die Geräte bei Apple bestellen. Je nach Ausstattung und Modell fallen hierbei Kosten von 2.249 bis hin zu 6.839 Euro an. (Bild: Apple)