Apple hat nun drei Änderungen an seinen Entwicklerrichtlinien für den App Store vorgenommen, darunter die Aufhebung einer Einschränkung, die die Verwendung von Kontaktdaten zur Werbung für externe Kaufoptionen verbietet.
Apple hat die aktualisierten Entwicklerrichtlinien am späten Freitagabend bekanntgegeben. Die Anpassungen treten sofort in Kraft und sind gültig für alle Entwickler. Die größte Änderung ist die Abschaffung von mindestens einer Regel, die es Entwicklern verbot, Kontaktinformationen der Nutzer zu verwenden, um für alternative Zahlungssysteme zu werben. Grundsätzlich sagt Apple, dass dieser Schritt den Entwicklern mehr Flexibilität bei der Ansprache ihrer Kunden gibt. Entwickler können nun E-Mails an Nutzer versenden, in denen sie für günstigere Preise in anderen Ländern werben. Die Änderung wurde vorgenommen, um den Teil des Unternehmens zu erfüllen, den es mit den Entwicklern vereinbart hat.
App Store Richtlinien: Änderungen berücksichtigen In-App-Events
Obwohl die Änderung mit dem Anti-Steering zusammenhängt, hat sich Apple nicht auf das Urteil Epic Games gegen Apple berufen, das Apple die Anwendung seiner Anti-Steering-Richtlinien verbieten würde. Cupertino hat inzwischen gegen das Urteil Berufung eingelegt und um eine Aussetzung der Entscheidung gebeten. Eine weitere kleinere Änderung ist eine Aktualisierung der App Store Review Guideline 5.1.1. Die Änderung stellt klar, dass Apps grundlegende Kontaktinformationen abfragen können, solange die Abfrage optional ist. Außerdem wird Entwicklern untersagt, bestimmte Funktionen und Dienste von der Angabe dieser Informationen abhängig zu machen. Darüber hinaus berücksichtigen die aktualisierten Richtlinien In-App-Events, die ab dem 27. Oktober starten sollen. ..(Photo by Denys Prykhodov / Bigstockphoto)