Nur wenige Stunden nach der offiziellen Präsentation ist ein angeblicher Benchmark aufgetaucht, der die wahre Leistung des Apple M1 Max zeigen soll.
Laut einem Geekbench-Beitrag erreicht der M1 Max mit 10 Kernen und 32 GB Arbeitsspeicher einen Single-Core-Score von 1749 und einen Multi-Core-Score von 11542, was eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den letztjährigen Apple Silicon Designs – dem M1 – darstellt. Die Durchschnittswerte für das aktuelle 13-Zoll MacBook Pro mit einem 8-Core-M1-Chip liegen beispielsweise bei einem Single-Core-Ergebnis von etwa 1750 während die Multi-Core-Ergebnisse um die 7600-Marke herum liegen. Der M1 Max schneidet im Vergleich zu allen Mac-Systemen gut ab, auch zu denen mit Intel-Prozessor. Nur Mac Pro- und iMac-Modelle, die mit Intels Xeon-Prozessoren ausgestattet sind, übertreffen Apples leistungsstärksten Chip, wie die Einträge zeigen. Aber: Obwohl sich die Daten gut lesen lassen, sei darauf hingewiesen, dass es Unstimmigkeiten gibt. Der Gründer von Geekbench, John Poole, merkte gegenüber MacRumors an, dass die Basisfrequenz des Chips mit 24 MHz merkwürdig niedrig ist.
Apples M1 Max und M1 Pro: Neue Apple Silicon Generation
Diese Unstimmigkeit könnte jedoch auf eine Softwareanomalie zurückzuführen sein, da die Leistungsstatistiken mit seinen Erwartungen übereinstimmen. Apple hat den M1 Max zusammen mit dem M1 Pro als neue „Profi“-Silicondesigns des Unternehmens eingeführt. Der M1 Pro verfügt über eine 8- oder 10-Kern-CPU, die sich auf Leistungskerne und mindestens zwei Effizienzkerne aufteilt. Apple stattet sein Pro-Silicon mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher aus, der von den CPUs und einer GPU mit bis zu 16 Kernen gemeinsam genutzt wird. Der M1 Max, der mit dem 16-Zoll MacBook Pro erhältlich ist, verfügt standardmäßig über eine 10-Kern-CPU und bietet bis zu 64 GB Arbeitsspeicher, der gemeinsam mit einer 14-, 16-, 24- oder 32-Kern-GPU genutzt wird. (Bild: Apple)