Vor rund zwei Wochen wurden das iPhone 13, iPad mini 6 und iPad 9 im Rahmen des „California streaming“-Events enthüllt. Nun sind sie bei Apple und anderen Händlern erhältlich.
Das Design des iPhone 13 ist größtenteils identisch mit dem des iPhone 12, allerdings ist die Displaykerbe am oberen Rand des Bildschirms etwas schmaler – laut Apple etwa 20 Prozent kleiner. Die Dual-Kameras des iPhone 13 und des iPhone 13 mini wurden im Zuge der Aktualisierung diagonal im hinteren Modul angeordnet. Die Displays des iPhone 13 sind 28 Prozent heller (die Pro-Modelle erhalten weitere Upgrades, darunter eine Bildwiederholrate von 120 Hz). Was die Leistung angeht, so wird das iPhone 13 vom A15 Bionic Chip angetrieben. Der A15 verfügt über fast 15 Milliarden Transistoren, mit 2 Hochleistungskernen und 4 Hocheffizienzkernen. Es ist jedoch unklar, wie groß der Leistungsvorteil des A15 Chips gegenüber dem A14 im iPhone 12 ist. Apple sagt, dass das iPhone 13 im Vergleich zum iPhone 12 eine um bis zu 2,5 Stunden längere Akkulaufzeit erreichen wird. Das iPhone 13 mini verbessert die Akkulaufzeit um 1,5 Stunden.
iPhone 13 Pro: Linsen werden größer
Im Inneren des iPhone 13 Pro (Max) befindet sich natürlich ebenfalls der A15 Bionic Prozessor, der laut Apple 50 Prozent schneller ist als der „nächste Konkurrent“. Er nutzt eine 6-Kern-CPU und eine 4-Kern-GPU sowie die 16-Kern-Neural Engine, die noch schneller ist als die vorherige Version. Auf der Rückseite befindet sich das bekannte Dreifach-Kamera-Setup mit größeren Linsen als bei den Vorgängerversionen. Das heißt, in diesem Jahr sind die Sensoren größer, sodass mehr Licht eingefangen werden kann, was die Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert. Das Teleobjektiv hat jetzt eine Brennweite von 77 mm und einen 3-fachen optischen Zoom während das Weitwinkelobjektiv eine Blende von f/1,5 und eine bis zu 2,2-fache Verbesserung bei schlechten Lichtverhältnissen bietet. Die neue Ultraweitwinkel-Kamera hat eine f/1.8-Blende, bietet eine 92%ige Verbesserung bei Aufnahmen mit wenig Licht und verfügt über ein Objektiv mit sechs Elementen und Autofokus.
Farben und Preise
Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass in diesem Jahr beide Pro-Modelle über die identischen Kamerafunktionen verfügen. Eine vollständige Auflistung der besagten Features findet ihr hier. Das iPhone 13 (mini) ist in den Speichervarianten 128 GB, 256 GB und 512 GB erhältlich. Was die Farben angeht, so wird es in Pink, Blau, Mitternacht, Starlight und (PRODUCT)RED erhältlich sein. Die Preise beginnen bei 799 Euro für das 128-GB-Modell. Was das iPhone 13 Pro (Max) angeht, so sind die Geräte in den Farben Graphit, Gold, Silber und Sierrablau erhältlich. Die Geräte sind dabei mit 128 GB, 256 GB, 512 GB und einem satten Terabyte verfügbar. Preislich startet das Ganze bei 1.149 Euro und kann je nach Version bis zu 1.829 Euro kosten.
iPad 9
Das iPad 9 erscheint in altbekanntem Design, verfügt aber über interessante Neuerungen im Inneren. Das 10.2-Zoll-iPad wurde mit dem A13 Bionic-Prozessor und einer neuen 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit Center Stage aufgerüstet. Abgesehen von der Frontkamera, dem True-Tone-Display und dem A13 Bionic-Prozessor hat Apple beim 10.2-Zoll-iPad der neunten Generation nicht viel verändert. Diese Upgrades halten das günstige iPad mit mehr Leistung und höherem Speicherplatz auf dem neuesten Stand und sollten hauptsächlich Schüler ansprechen. Die neue Linse ermöglicht Center Stage, eine Funktion, mit der die Frontkamera deinem Gesicht folgt, wenn du dich bewegst. Diese Funktion wurde erstmals mit dem iPad Pro 2021 eingeführt.
iPad 9: Gut und günstig
Der A13 Prozessor ist etwa 10 % schneller als der A12 Chip, der im iPad der 8. Generation verbaut wurde. Das bedeutet schnellere Apps, flüssigere Interaktionen auf der Benutzeroberfläche und ein besseres Gesamterlebnis. Die anderen Funktionen bleiben erhalten, wie z. B. das 500-Nit-Display ohne Laminierung. Außerdem unterstützt das Gerät immer noch den Apple Pencil der ersten Generation, da es über Lightning aufgeladen wird. Das Einsteiger-iPad von Apple richtet sich an Gelegenheitsnutzer und den Bildungsmarkt, daher ist der Preis sein wichtigstes Kriterium. Jedes Update bringt bescheidene Änderungen, damit das iPad modern bleibt, ohne das Konto zu sprengen. Demnach liegt der Preis bei 379 Euro für die 64 GB Wifi Variante.
iPad mini 6
Zweieinhalb Jahre nach der letzten Aktualisierung des iPad mini 5 bringt die sechste Generation das kleine Tablet auf den neuesten Stand, ohne seine kompakte Form zu verändern. Mit seinem 8.3-Zoll großen Liquid Retina Display ist das neue iPad mini genauso kompakt wie das Vorgängermodell. Das Display verfügt außerdem über Wide Color und bietet eine Helligkeit von bis zu 500 nits. Um das neue Display unterzubringen, hat Apple die Touch ID-Taste in eine Ecke verlegt – ein Schritt, den das Unternehmen schon beim iPad Air gegangen ist.
USB-C, bessere Kamera und Center Stage
Darüber hinaus hat Apple den Lightning-Port zugunsten eines USB-C-Ports aufgegeben. Zu den Änderungen bei der Konnektivität gehört auch die Unterstützung von 5G. Bei den Kameras gibt es auf der Rückseite einen 12-Megapixel-Sensor mit Focus Pixel und einer f/1.8 Blende sowie einen True Tone Blitz. Ein neuer Bildsignalprozessor ermöglicht intelligente HDR-Verbesserungen und die Kamera kann auch 4K-Videos aufnehmen. Die Frontkamera wurde zu einer 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit einem 122-Grad-Sichtfeld aufgerüstet. Durch diese Änderung erhält das iPad mini die Unterstützung von Center Stage, der automatischen Rahmenanpassung, die auch in anderen iPad-Modellen zu finden ist. Das iPad mini ist mit Speicherkapazitäten von 64 GB und 256 GB in den Farben Pink, Starlight, Lila und Spacegrau erhältlich. Der Startpreis liegt bei 549 Euro für 64 GB mit WiFi während die WiFi + Cellular Modelle ab 719 Euro erhältlich sind. (Bild: Apple)