Apple hat seinen 16 GB iPod touch der fünften Generation aus 2013 auf die Liste der Produkte gesetzt, die offiziell weltweit veraltet sind. Demnach bietet das Unternehmen keinen Service mehr an.
Die Einführung des iPod touch mit 16 GB im Mai 2013 war ein wichtiger Schritt für Apple, da das Unternehmen den allgemeinen Einstiegspreis für Anwender in die iOS-Welt senken wollte. Er war eine Abwandlung des damals aktuellen iPod touch der fünften Generation und verzichtete auf die hintere iSight Kamera. Der Verzicht auf die Kamera half Apple, den Preis des iPod touch mit 16 GB auf 229 US-Dollar zu senken. Das 16 GB Modell war mit einem 4-Zoll Retina-Display ausgestattet, lief mit dem Dual Core A5-Prozessor und wurde mit Apple EarPods ausgeliefert. Das Gerät war bei der Einführung nur in schwarz oder weiß verfügbar und bot keine Option für eine Handgelenkschlaufe. Die gesamte iPod touch-Reihe der fünften Generation wurde im Juli 2015 eingestellt.
iPod touch obsolet: Welche Bedeutung hat das für Anwender?
Er wurde dann durch die sechste Generation des iPod touch ersetzt, die wieder eine Kamera enthielt. Die letzte Aktualisierung fand in 2019 statt, als Apple den iPod touch der siebten Generation präsentiert hat. Doch was bedeutet das nun? Das bedeutet, dass Nutzer keine Reparatur mehr bei Apple oder autorisierten Service-Dienstleistern bekommen. Im Falle eines Problems müssen diese auf freie Service-Anbieter zurückgreifen. Abgesehen von ein paar Ausnahmen lautet bei Apple die Faustregel fünf Jahre lang Ersatzteile für Geräte zu produzieren – dieser Zeitraum startet jedoch erst ab Einstellung der Produktion des jeweiligen Gerätes. Erst danach ist der Kunde dazu gezwungen anderweitig nach Ersatzteilen zu suchen. (Photo by tiraspr / Bigstockphoto)