Die ersten Teardowns wurden bereits vorgestellt. Nun gehen die Spezialisten von iFixit dem neuen Mac mini an die Platine.
Äußerlich hat sich wenig getan, dafür glänzt das Profi-Gerät im Inneren. Vier Prozessorkerne sind nun Standard. Apple bietet jedoch die Möglichkeit an, das Gerät mit sechs Kernen zu erwerben. Außerdem kann der Mac mini mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher ausgestattet werden.
Einfaches Öffnen
Das Öffnen des Mac mini gestaltet sich recht einfach. Nachdem die Kunststoffabdeckung abgenommen wurde, konnte mit einem Torx-Schraubendreher die Antennenplatte gelöst werden. Die Innereien sind somit leicht zugänglich und dadurch kann der Mac mini einfach repariert werden.
Nachdem das Gerät geöffnet wurde, stellten die Profi-Schrauber fest, dass der Arbeitsspeicher nicht an die Hauptplatine gelötet wurde. Dies war nämlich beim Vorgängermodell der Fall. Somit kann nun der RAM nach Belieben erweitert werden. Dagegen sind Apples T2-Sicherheitschip, die CPU sowie SSD am Mainboard fest verlötet. Ein Aufrüsten der Festplatte ist also nicht möglich. Im Falle eines einzelnen Defekts müsste das gesamte Mainboard ausgetauscht werden. Dies ist weder günstig noch kann es als umweltfreundlich gewertet werden.
Ports fest verbunden
Aufgrund der Tatsache, dass alle Schnittstellen ebenfalls fest mit dem Mainboard verbunden sind, müsste auch hier im Falle eines Problems die gesamte Hauptplatine ausgetauscht werden. Ein großer Kritikpunkt seitens iFixit. Dennoch fiel die Note für die Reparaturfreundlichkeit des Mac mini 2018 gut aus. Hier vergibt iFixit 6 von möglichen 10 Punkten. Schlussendlich konnte der Mac mini gegenüber anderen Macs deutlich besser abschneiden.
Das Basismodell bietet einen 3,6 GHz Quad-Core-i3-Prozessor der 8. Generation, 8 GB RAM und 128 GB Flashspeicher. Preislich liegt die Variante bei 899 Euro.