Das neue iPad Pro wurde am 30. Oktober im Rahmen einer Keynote vorgestellt und wird seit gestern ausgeliefert. Das neue Profi-Tablet hat es in sich – dennoch hat Apple ein paar wichtige Punkte unerwähnt gelassen.
Nach zahlreichen Gerüchten und Leaks war es weniger überraschend, dass Apple ein neues iPad Pro vorgestellt hat. Das Tablet wurde in ein neues Design gepackt und mit vielen Neuerungen ausgestattet. Auch in Sachen Anschluss hat sich etwas getan.
USB-C mit Einschränkungen
Der Lightning Port wurde durch einen USB-C Anschluss ersetzt und dieser sorgt nun für Verwirrung. Apple hat dem neuen Profi-Tablet zwar ein USB-C Kabel beigelegt, aber dieses verfügt nicht über „USB 3.1 Gen 2“-Support. Das Kabel ist deshalb nicht dazu geeignet das iPad mit anderen Bildschirmen zu verbinden. Hierfür ist der Zukauf eines weiteren Kabels mit mehr Bandbreite notwendig – beispielsweise Apples Thunderbolt-3-Kabel (45 Euro). Für noch mehr Verwirrung sorgt die Tatsache, dass trotz eines Thunderbolt-3-Kabels, das neue iPad Pro an andere Bildschirme angeschlossen werden kann, nicht aber speziell an den LG UltraFine 5K Display.
Dies liegt wohl daran, dass beide Geräte trotz des vorhandenen USB-C Anschlusses mit unterschiedlichen Technologien arbeiten. Das iPad Pro gibt die Informationen via DisplayPort aus, während der besagte LG Monitor Thunderbolt 3 nutzt. Da der LG UltraFine 5K Display in Zusammenarbeit mit Apple entwickelt wurde ist die Inkompatibilität besonders fragwürdig.
Apple Pencil 2 mit weniger Inhalt
Der neue Stylus von Apple trumpft gleich mit mehreren Neuerungen auf. Die Koppelung des Apple Pencil 2 funktioniert zukünftig ohne Lightning-Anschluss. Befindet sich der Stift in der Nähe des Gerätes so verbindet sich dieser automatisch – ähnlich dem Prinzip der AirPods. Außerdem verfügt der neue Apple Pencil über Gestensteuerung. Apple hat den Preis auf 135 Euro für den neuen Stift festgelegt und spart hierbei an Zubehör ein.
Den Apple Pencil der ersten Generation gab es zusammen mit einer Ersatzspitze zu kaufen. Diese wird dem neuen Apple Pencil nicht mehr beigelegt. Hierfür fallen zusätzlich 25 Euro für vier Stück an.