Vielen Dank allen Lesern, die uns auf folgendes Problem hingewiesen haben!
Momentan häufen sich Meldungen von Nutzern, die unerwünschte „Pop-Ups“ angezeigt bekommen, sobald sie via mobilem Browser Webseiten-Links öffnen. Diese „Pop-Ups“ locken den Nutzer mit unterschiedlichen Gewinnspielen und lassen sich nicht schließen, sondern können ausschließlich mit „Ok“ bestätigt werden. Das Klicken führt anschließend dazu, dass der Nutzer auf eine andere Webseite geleitet wird, die oftmals vorgibt von einer bekannten Marke zu stammen.
Nachdem diese Art von Werbung gegen die Richtlinien eines jeden Werbesystems, wie z.B. Google Adsense verstößt, sollte diese grundsätzlich automatisch gefiltert werden. Leider passiert es jedoch häufig, dass dies nicht funktioniert und quasi die Sicherheitssysteme ausgehebelt werden.
Was ist Ad Cloaking?
Diese Art von Werbemanipulation nennt sich „Ad Cloaking“ und zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich als normale Werbung tarnt, jedoch aber Lücken in Werbesystemen ausnutzt. Das System kann mit einem trojanischen Pferd verglichen werden, welches ja unerkannt eindringt.
In der aktuellen Form kommt diese Art von Werbung ausschließlich auf Smartphones vor und in den meisten Fällen erst wenn der Nutzer auf einen geteilten Link bei Facebook und Twitter klickt. Ad Cloaking ist im Internet ein großes Problem, welches Werbetreibende, wie auch Apfelpatient kaum selbst in den Griff bekommen können. Betroffene können große sowie kleine Webseiten sein.
Was tun bei einer Weiterleitung?
Wenn ein solches Gewinnspiel auftaucht, sollte die Seite oder die entsprechende App sofort geschlossen werden. Problematisch ist ein Klick auf „ok“ allerdings jedoch zunächst nicht, kann es aber werden wenn der Betroffene persönliche Daten auf diesen scheinbar seriösen Webseiten eingibt. Hier ist also Vorsicht geboten!