Apple scheint nun im Hintergrund erfolgreich eine Lösung für ein Problem gefunden zu haben, das in manchen Fällen die Aktivierung der App-Tracking-Transparenz-Funktion verhinderte. Dieses Problem sollte ursprünglich unter iOS 14.5.1 behoben werden.
Eine wachsende Zahl von Nutzern berichtet, dass die Option „Apps erlauben, Tracking anzufordern“ in den Systemeinstellungen nun endlich verfügbar ist und ein- oder ausgeschaltet werden kann. Wenn sie aktiviert ist, können Nutzer entscheiden, ob sie einer App den Zugriff auf ihre Identifikation für Werbetreibende (IDFA) erlauben oder verweigern wollen. Kurz nach der Veröffentlichung von iOS 14.5 im April bemerkten einige Nutzer, dass die Funktion „Apps erlauben, Tracking anzufordern“ nicht verfügbar war. Statt eines funktionierenden Buttons war die Option deaktiviert und die Menüauswahl ausgegraut. Apple gab an, das Problem mit einem iOS-Update am 03. Mai behoben zu haben. Doch die Schwierigkeiten blieben bei einigen Nutzern bestehen.
App-Tracking-Transparenz Fehler: Ursache bleibt unbekannt
„Apps erlauben, Tracking anzufordern“ ist keine neue Funktion in iOS, spielt aber in Kombination mit den App-Tracking-Transparenz-Funktionen eine etwas andere Rolle in Apples Datenschutz-Bereich für Nutzer. Mit der Einführung von iOS 14.5 verhindert die Deaktivierung der Funktion, dass Apps die IDFA eines Nutzers anzapfen, was effektiv ein pauschales Verbot für alle Tracking-Anfragen durchsetzt. Durch die Aktivierung von „Apps erlauben, Tracking anzufordern“ können Nutzer das Tracking pro App erlauben. Beim ersten Öffnen einer App – mit aktiviertem „Apps erlauben, Tracking anzufordern“-Schalter – werden Benutzer mit einer Pop-up-Benachrichtigung konfrontiert, die um die Erlaubnis zum Tracking über andere Apps und Websites bittet. Diese Benachrichtigungen sind gemäß den Richtlinien zur App-Tracking-Transparenz erforderlich. Es ist unklar, was das Problem verursacht hat und Apple lehnte es ab, die Angelegenheit in den Versionshinweisen zu iOS 14.5.1 zu klären. (Bild: Apple)